Schlagabtausch Ein Selbstversuch

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Neuer Ballsport Padel boomt

Promis wie Hansi Flick und Sophia Thiel sind längst auf den Geschmack gekommen: Die Rede ist vom Trendsport Padel. Redakteurin Barbara Forster wagte sich auf den Court

Ein Sport mit Suchtpotenzial: Padel ist eine coole Alternative zum Tennis
Begeisterter Fan: Antonia Wisgickl hat vor zwei Jahren Padel für sich entdeckt

Hatte man vor fünf Jahren noch kaum was von Padel gehört, ploppt der Begriff auf einmal an allen Ecken und Enden auf. Der Mega-Hype um den Ballsport, der in Spanien und in Südamerika schon vor Jahrzehnten ausgebrochen ist, schwappt nun auch nach Deutschland rüber. Aber was genau fasziniert so an Padel? Ich habe den Selbsttest gewagt. Mit Leggings und Padel-Schläger bewaffnet stehe ich zum ersten Mal vor einem Court. Es ist zwölf Uhr und in der PadelCity-Anlage am Olympia-Einkaufszentrum in München geht’s bereits hoch her. Ich warte auf meine Spielpartnerin, die Sportmoderatorin Antonia Wisgickl, die mir den Trendsport zeigen wird.

Das Einzige, was ich bisher darüber weiß: Es ist ein Sport, der Tennis, Squash und Badminton vereint. Dynamisch kommt sie auf mich zu. Sie lächelt breit und betritt den „Padel-Käfig“, der von Glaswänden und einem Zaun umrahmt ist. Die 35-jährige Sportexpertin moderiert auch den YouTube-Kanal von Padel-City (siehe Infokasten). Vor rund zwei Jahren ist sie über einen spanischen Freund zum Padel gekom-men. „Und da war das schon ganz groß“ sagt sie. In den südlichen Ländern sei die Sportart längst kein Neuland mehr, seinen Ursprung habe Padel in Mexiko. Bis die Deutschen den Sport für sich entdeckt haben, habe es ein wenig gedauert.

Happy hoch 2: Sportmoderatorin Antonia Wisgickl (l.) mit Redakteurin Barbara Forster
Bereit zum Schwitzen In der Regel wird Padel im Doppel gespielt, zum Üben klappt’s auch gut zu zweit

67% der Tennisspieler lieben auch Padel.

Quelle: „Padel Magazin“

Man hat schnell ein Erfolgserlebnis

Mit oder ohne Tennis-Erfahrung – Antonia verspricht: Man hat ganz schnell ein Erfolgserlebnis, denn Padel sei leicht zu erlernen. Da bin ich ja mal gespannt!

Bevor es ans Spielen geht, übt Antonia mit mir an meinem „Ballgefühl“. Dafür lassen wir den Ball auf dem löchrigen Kunststoff-Schläger hüpfen. Der Schläger ist handlicher als ein Tennis-Schläger und hat eine Schlaufe für das Handgelenk. Und damit lassen sich richtig fiese Bälle übers Netz hauen.

„Wollen wir jetzt ein wenig spielen?“, fragt Antonia nach einer Weile und wir positionieren uns auf dem Feld. Gespielt wird immer im Doppel, erklärt die 35-Jährige. Heute, zum „Ausprobieren“, sind wir allerdings nur zu zweit. Zuerst lässt Antonia den Ball einmal aufhüpfen und schlägt ihn dann auf Hüfthöhe übers Netz. Der Ball darf maximal einmal den Boden berühren, sagt sie. Direkte Ballwechsel (V

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