Ihr romantischer Liebesroman
Wieso will der Typ, den Svea gerade erst kennengelernt hat, ihr den GARTEN wegschnappen? Sveas SCHMETTERLINGE IM BAUCH fliegen sofort davon. Doch manchmal kommt es anders als man denkt…
Nein, das kann ich Ihnen nicht versprechen. Es gibt noch andere Interessenten für das Grundstück.Wir melden uns“, fügte die Frau etwas vage hinzu.“
Frustriert drückte Svea ihr Handy aus. Sie hatte die Anzeige im Wochenblatt gesehen und gleich bei der angegebenen Nummer angerufen, um nachzuhaken, ob der kleine Garten noch zu haben war.
Svea wohnte in einer Wohnung, die weder Balkon noch Garten besaß. Dabei war es ihr größter Wunsch, ein Fleckchen Grün zu pachten, das sie nach Lust und Laune bepflanzen, hegen und pflegen konnte.
Und wenn ihr Garten schon nicht direkt hinter dem Haus lag, dann eben oben am wunderschönen Sonnenhang.
Svea hätte gar nicht gedacht, dass sich im Ort viele andere für dafür interessierten. So idyllisch war er im Moment nicht. Eigentlich bestand er bloß aus einem Stück Wiese, umgeben von einem hölzernen Staketenzaun, und in der Ecke stand eine kleine, windschiefe Hütte. Aber es war hier oben eben immer so herrlich sonnig, wobei die beiden großen Pappeln in der Nähe für den notwendigen Schatten sorgten.
Vielleicht stellte sie dort erst einmal den Grill auf und lud dann Freundinnen ein
Hinter den Pappeln erstreckte sich ein Wäldchen, und selbst wenn es auf dem Hang mal regnete, das war völlig in Ordnung, denn die Blumen, die sie pflanzen wollte, brauchten Wasser. Svea wusste schon genau, wie ihr Garten im nächsten Sommer aussehen sollte:Vorne am Zaun kletterten Wicken empor, mit zarten rosa- und violettfarbene Blüten, während die wunderschönen Duftrosen daneben in einem üppigen Tiefrot erstrahlten.
Das Stück in der Mitte blieb Wiese, in die Svea allerdings Blumenzwiebeln setzenwollte, die im kommenden Frühjahr austrieben und sich mit bunten Blüten zeigten.
Seitlich wuchs ein Meer aus duftigem Lavendel, auf dem Hummeln nach Belieben landen und sich wohlfühlen konnten. Was im Beet neben der kleinen Hütte wachsen sollte, wusste sie noch nicht. Vielleicht stellte sie dort auch erst einmal den Grill auf und lud dann ihre Freundinnen zur Einweihung ihres neuen, wunderschönen Gartens ein. Bis zum Nachmittag hatte die Frau nicht zurückgerufen.Wie schade! Bedrückt machte sich
Svea noch einmal auf den Weg in Richtung Wiesenstück am Hang, als sie plötzlich von einem Mann überholt wurde. Kaum war er ein paar Schritte vor ihr, drehte er sich zu ihr um. Offensichtlich hatte er sie erkannt. Und sie erkannte ihn jetzt auch. Der Typ musste in der Nähe wohnen, Svea hatte ihn ein paarmal im Supermarkt gesehen.
Jedoch nie wirklich bewuss
t. Hoppla, was sah der gut aus! In Sekundenschnelle nahm sie alles von ihm wahr. Seine
