Warum er seine Kinder wirk lich enterbt hat

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Unvergessen

ROGER WHITTAKER (†)

Meine Musik-Stars

2006 bekommt er die Stimmgabel in Platin für sein Lebenswerk
„Willkommen bei Carmen Nebel“ (ZDF), 2008. Die Fans schmelzen bei seiner sanften Stimme dahin
Michael Schanze (l.) lädt 1982 Roger, Nana Mouskouri und Günter -Pfitzmann ein
In der „ZDF Hitparade“ singt er 1982 „Albany“ erstmals auf Deutsch und belegt Platz 1
Mit knapp 40 Jahren schafft er den Durchbruch in ganz Europa

Als Roger Whittaker († 87) zehn Jahre vor seinem Tod verkündete, dass er nach dem Ableben sein Vermögen an gemeinnützige Organisationen spenden wird, war das Entsetzen groß. „Wie kann er das seinen Kindern nur antun?“, fragten einige. „Die Familie ist völlig zerstritten“, mutmaßten andere. Und tatsächlich: Lange schon hatte man alle gemeinsam nicht mehr zusammen gesehen. Das Rote Kreuz und der Tierschutz sollten sich über einen großen Teil des auf 32 Millionen Euro geschätzten Erbes freuen können. Mit Liedern wie „Abschied ist ein scharfes Schwert“ oder „Albany“ war der Sänger seit Jahrzehnten bei seinen Fans auf der ganzen Welt bekannt und beliebt.

Seine Familie bedeutete ihm alles

Für die Fans war diese Aussage über das Erbe überraschend, denn er war doch immer so ein liebevoller Familienvater. Bis er und seine Frau Natalie (82) ihre große Kinderschar beisammen hatte, war es ein steiniger Weg. 1964 haben sie geheiratet und schnell versucht, ein Kind zu bekommen. Mehrere Fehlgeburten ließen sie verzweifeln. Ende der 60er-Jahre adoptierten sie deshalb die Mädchen Emily (55) und Lauren (53). Dann klappte es doch noch mit dem eigenen Nachwuchs – innerhalb der nächsten acht Jahre kamen Jessica (50), Guy (49) und Alexander (45) zur Welt. Als Fünffach-Papa feierte er die größten beruflichen Erfolge. Seine Lieder bald auf Deutsch zu singen, war die wohl beste Entscheidung seiner Karriere. Auch wenn er durc