Ihr brisantes Liebesgeheimnis

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Unvergessen Liebespaare

WILLY MILLOWITSCH (†) UND SEINE GERDA (†)

Liebe Leserin, lieber Leser, mit Ihren Herzenswünschen träumen wir uns gemeinsam in der Serie „Unvergessen“ in vergangene Zeiten!

Mallorca 1973. Zu der Zeit dreht er viel fürs TV
Südafrika Urlaub 1971 . Diese Reise gönnt sich das glückliche Paar zum 25. Hochzeitstag

Können Sie sich vorstellen, dass beim Ja-Wort dieses Paares etwas vertuscht wurde? Etwas, das so heikel ist, dass erst vierzig Jahre später öffentlich darüber gesprochen wurde? Heutzutage wäre es sicherlich kein Skandal mehr, aber als Willy Millowitsch († 90) seine Gerda († 81) ehelichte, war das nicht seine erste Hochzeit. 1939 heiratete er eine gewisse Linny Lüttgen. Er war damals dreißig, ein Mann im besten Alter, um sesshaft zu werden, eine Familie zu gründen. Doch richtig glücklich war der große Schauspieler und Sänger, der am Anfang seiner Karriere stand, nicht. Die Ehe wurde später geschieden.

War er noch verheiratet als sie sich trafen?

Ob er noch verheiratet war, als er seiner großen Liebe Gerda eines Tages gegenüberstand, weiß man nicht. Nur so viel: Sie begegneten sich im Haus ihrer Schwester und es soll Liebe auf den ersten Blick gewesen sein. Im Herbst 1946 wurde geheiratet, ein Jahr später kam Katharina, die erste Tochter, zur Welt. Drei weitere Kinder folgten. Mit der Familie wuchs auch der Erfolg von Willy Millowitsch. Ihn zog es von der Bühne zum Film, er spielte mit Marianne Koch in „Zwei blaue Augen“ (1955) und in „Scampolo“ (1958) mit Romy Schneider. Grund zur Eifersucht hatte die 13 Jahre jüngere Gerda nie – ihr Willy war beliebt bei den Frauen, schäkerte gern. Aber immer auf seine knuffige kölsche Art.

Für ihre Liebsten hat sie alles aufgegeben

Außerdem wusste er genau, was er an seiner Gerda hatte. Sie hielt ihm den Rücken frei und das Haus in der Vinzenzallee in Lövenich (Köln) sauber. Voller Hingabe kümmerte sich die studierte Soziologin um die vier Kinder, verzichtete ihrem Mann zuliebe auf eine eigene Karriere. Die Millowitschs hatten viele Freunde aus dem Showgeschäft: Peter Fra nkenfeld mit seiner Lonny oder Heidi Kabel und ihren Mann Hans Mahler. Sie feierten gern in großer Runde im heimischen Partykeller, den irgendj