Wenn Wünsche wahr werden

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GESELLSCHAFT

KINO-KOMÖDIE

IN DEN EBERHOFER-KRIMIS gehört Wittmann (M.) neben (v. l.) Simon Schwarz, Enzi Fuchs, Sebastian Bezzel und Eisi Gulp zum festen Team. 2013 lief der erste Film, inzwischen sind neun Folgen abgedreht

Entspannt sitzt Gerhard Wittmann bei einem grünen Tee im „Hotel Bayerischer Hof “ in München. Hier steht er derzeit im Stück „Das perfekte Geheimnis“ (noch bis 19. Mai) auf der Bühne in der „Komödie“ des Hauses.

Der 59-Jährige gehört mittlerweile zu den fest etablierten Schauspielern in Deutschland. Es sind vor allem die kleinen, aber feinen Rollen, mit denen er die Herzen der Zuschauer erobert. So auch in den erfolgreichen „Eberhofer“-Krimis, in denen Wittmann Franz Eberhofers spießigen Bruder „Leopold“ spielt.

Im vergangenen Jahr lief der neunte Film „Rehragout-Rendezvous“ im Kino.

Bereits als Junge träumte der gebürtige Bayer von der Schauspielerei, nachdem er mit der Schule immer mal wieder Theateraufführungen besucht hatte. Besonders begeisterte ihn „Der Hauptmann von Köpenick“. „Danach wollte ich unbedingt auf die Bühne.“ Sein Vater – er betrieb eine Bäckerei im schwäbischen Alsmoos – war davon wenig begeistert. Doch der junge Gerhard ließ sich nicht beirren; ambitioniert suchte er Hilfe bei Volksschauspieler Toni Berger († 2005, „Weißblaue Geschichten“) und schrieb ihm einen Brief. Ein Dreivierteljahr später kam die Antwort: „Lern erst mal einen gescheiten Beruf, dann kann nichts schiefgehen.“

SCHON ALS KIND wollte Gerhard Wittmann \Schauspieler werden – heute gehört er zu den beliebten Gesichtern im TV, Film und auf der Bühne
GERHARD WITTMANN hat mit den Eberhofer-Krimis endgültig die Herzen der Zuschauer erobert. Für seinen großen Traum, Schauspieler zu werden, hat er lange gekämpft …

Wittmann folgte dem Rat und absolvierte eine Lehre als Großhandelskaufmann. Seinen Traum aber gab er nicht auf – nach der Ausbildung besuchte er eine Schauspielschule. Um das Studium zu finanzieren, arbeitete der Schüler nebenbei als Logendiener an der Münchner Oper. „Ich habe fast jede Aufführung gesehen. Und wenn frei war, bin ich in die Kammerspiele gegangen.“ Am Theater traf er auch auf seine spätere Frau, Schauspielkollegin Isabel Mautes, 57. „Wir haben uns bei ,Romeo und Julia‘ am Stadttheater Landshut kennengelernt. Ich war aber nicht Romeo“, erzählt er und schmu

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