GESELLSCHAFT
HERMANN BÜHLBECKER rettete einst das Familien-Unternehmen Lambertz, indem er selbst zur Marke wurde. Aber was passiert, wenn der Chef später einmal kürzer tritt?
DAS IMPERIUM
FRAU & TOCHTER
PRINZESSIN ANNE
BO DEREK
Viele VIPs sind schon lange gute Freunde
Wenn er einlädt, kommen sie alle: Hollywoodstars wie Andie MacDowell, 65, oder Faye Dunaway, 83, Bühnenlegende Chris de Burgh, 75, und Politiker Wolfgang Bosbach, 71. Als Chef der Lambertz-Gruppe, einem der führenden deutschen Gebäckhersteller, ist Hermann Bühlbecker, 73, Deutschlands süßester Netzwerker!
Die Fähigkeit, Brücken zwischen Menschen zu bauen, ist sein geschäftliches Geheimrezept. Als der Aachener 1976 im Alter von 26 Jahren ins Familienunternehmen einstieg, stand dieses kurz vor dem Ruin. Ein Budget für Werbung gab es nicht, da kam der frisch promovierte Betriebswirtschaftler auf die Idee, sich selbst zur Marke zu machen und auf diese Weise Aufmerksamkeit auf die Firma Lambertz zu lenken. 1993 überreichte er Prinz Charles, 75, in Bonn werbewirksam Schloss Windsor aus Lebkuchen, später wurden Events immer wichtiger. Zur alljährlichen „Media Night“ von Lambertz während des CHIO, dem größten Reitturnier der Welt, lockte Bühlbecker schon Mary von Dänemark, 52, und Prinzessin Anne, 73, nach Aachen. Und seine „Monday Night“ mit Schoko-Modenschau, die immer Anfang des Jahres zur Internationalen Süßwarenmesse in Köln stattfindet, geht dank der vielen VIP-Gäste durch alle Medien. FRAU IM SPIEGEL verriet der Unternehmer, dass er den Prominenten trotz Jahresumsatz von zuletzt 656 Millionen Euro kein Vermögen zahlen könne. „Das ist eine unmögliche Investition für einen solchen Anlass“, findet er. Die Stars würden dank der „persönlichen Beziehung“ kommen. „Chris de Burgh kenne ich seit 25 Jahren, wir haben uns schon in Mauritius-Urlauben getroffen.“ Bo Derek, 67, und ihren Mann John Corbett, 62, unterstützte Bühlbecker nach seiner Party im Januar dabei, ihre Hochzeitsreise nachzuholen. Die Zugfahrt von Köln nach Paris habe sein Team mitorganisiert – eine Hand wäscht die andere. „Bo hat mir ein Foto von sich und John vor dem Ei