Die Heilkraft der Rose Rose

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Seele in Balance

Gut für Nerven, Darm und Haut

Die Königin der Blumen ist mehr als nur Zierde für unsere Gärten und Wohnungen. Ihre Blüten, Blätter und ihr Duft helfen gegen unterschiedlichste Beschwerden. Und bringen sogar die Seele wieder ins Lot

Zauberhaft, diese Pracht: ein Blütentraum von Samtweiß über Pink und Rot bis hin zu dunklen Violetttönen. Und dann ihr lieblicher Duft: Für Rosenliebhaber gibt es nichts Schöneres. Rund 200 Arten und 30 000 Züchtungen dieser dornigen Prunkgewächse gibt es weltweit. Sie alle stammen von der Urform „Rosa gallica“ ab, hierzulande ein wenig schnöde „Essigrose“ genannt. Immerhin:

Das geschichtsträchtige Gewächs zählt bis heute zu den wichtigsten Heilrosen (siehe rechts). Die Königin der Blumen kann nämlich mehr, als attraktiv aussehen und aromatisch duften: Ihre Heilkraft war schon in der Antike und im alten China bekannt. Auch die Universalgelehrte und Äbtissin Hildegard von Bingen (1098–1179) hielt viel von Rosenblättern und -blüten als Tee, als aromatisiertes Wasser oder Öl:

Sie empfahl Rosen zur Magenstärkung, gegen Fieber, Husten, Blutspeien und Skorbut, bei Hautentzündungen, Ekzemen sowie gereizten Augen.

Heute gibt es zahlreiche Studien zur medizinischen Wirkung von Rosen. So kurbelt etwa ihr Duft den Stoffwechsel an und hilft deshalb beim Abnehmen, zeigte eine Untersuchung an

Duft auch noch eine antidepressive Wirkung. Ebenfalls bedeutsam sind die Früchte der Rosengewächse: Hagebutten. Sie enthalten reichlich Vitamin C, das unsere Abwehrkräfte stärkt. Mit den folgenden Rezepten können Sie die Heilkraft der Rose in Eigenregie nutzen.

der australischen

Ihr Duft hilft uns beim Abnehmen
Ein Rosenblütenbad ist eine Wohltat für Körper und Seele

Beruhigt den Bauch

Fotos: iStock, Shutterstock (9)

Gegen Magen-Darm-Beschwerden hilft ein Rosensud. Wenn es im Bauch krampft und rumpelt, kochen Sie diesen Tee: drei Esslöffel getrocknete Rosenblütenblätter mit einem halben Liter kochendem Wasser übergießen und die Mischung 10 bis 15 Minuten zugedeckt ziehen lassen, abseihen und in eine Thermoskanne füllen. Jeweils nach den Mahlzeiten, drei- bis viermal täglich, einen Esslöffel davon einnehmen.

Die beliebtesten Heilrosen

Hundsrose Die mit Abstand häufigste wild wachsende Rose gedeiht an Waldrändern, Hecken oder Steinwällen. Allein in Deutschland ist sie unter vielen Namen bekannt: etwa Hundsrose, Hagdorn, Hagrose, Wildrose oder auch Zaunrose. Der Strauch mit vielen weißrosa Blüten wird bis zu drei Meter hoch.

Damaszener-Rose Kreuzritter brachten sie im Mittelalter aus der syrischen Hauptstadt Damaskus mit. Ihre Blütenblätter werden zu besonders kostbarem und heilkräftigem Rosenöl und -wasser verarbeitet.

Essigrose Die Mutter aller neuen Rosensorten wird älter al

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