Wege zum Bild: Fotoreisen

7 min lesen

Es macht großen Spaß, seinen Urlaub zu planen und vorzubereiten. Doch wenn es in unbekannte Länder oder zu neuen Kontinenten geht, kann man sich in die Hände eines erfahrenen Veranstalters begeben und viele Sorgen vermeiden.

TEXT LARS THEISS

FOTOREISEN

Mit Fotograf Frank Riedinger und wild-life-culture tours können Sie Ende August 2024 durch die Mongolei reisen.
Foto: © Frank Riedinger

Fotoreisen haben im Vergleich zu herkömmlichen geführten Reisen einige Vorteile. Während auf normalen Gruppenreisen eher die Sehenswürdigkeiten abgehakt werden und Zeit für ein paar Smartphone-Selfies eingeräumt wird, steht bei Fotoreisen das ausführliche Fotografieren im Vordergrund. Es wird kaum ein Teilnehmer ein langes Gesicht ziehen, wenn noch um fünf Minuten Geduld gebeten wird. Vielleicht ist die Zahl der besuchten Sehenswürdigkeiten geringer, dafür tauchen Sie intensiver in die jeweiligen Fotospots ein.

Weiterhin sollten die Route und die Tagesplanung auf die Bedürfnisse von Fotografen abgestimmt sein, was vor allem bedeutet, dass der Reiseverlauf am Licht ausgerichtet ist. So starten Sie in der Masai Mara den Tag nicht nach Sonnenaufgang mit einem ausführlichen Frühstück im Lounge-Zelt, sondern in aller Frühe im Dunkeln (ja, das ist anstrengend), um noch vor Sonnenaufgang bei den wilden Tieren zu sein (ja, das ist fotografisch sehr befriedigend). Frühstück gibt es dennoch: als Busch-Picknick in der Savanne, während Sie die morgendlichen Erlebnisse und Szenen Revue passieren lassen.

Als Einzelreisende haben Sie mit den anderen Teilnehmern nicht nur das Interesse an der örtlichen Region gemeinsam, sondern auch am Hobby Fotografie. Dadurch ergeben sich gleich viel mehr Anknüpfungspunkte und Gesprächsthemen mit Gleichgesinnten, man ist sozusagen schon auf einer Wellenlänge.

Achten Sie bei Preisvergleichen auf die enthaltenen Leistungen, z. B. An- und Abreise, Mahlzeiten, Transfers vor Ort, Eintrittsgelder, Trinkgelder usw. Seriöse Anbieter weisen darauf hin, dass nicht immer alle Programmpunkte in der angekündigten Reihenfolge oder beispielsweise aufgrund von schlechten Wetterbedingungen oder nicht „angereisten“ Tieren durchgeführt werden können und nennen dabei gleich ein Ausweichprogramm. Bei manchen Touren kann es passieren, dass das erwünschte betreute und intensive Fotografieren zu kurz kommt und es mehr um Land und Leute geht. Hier empfiehlt es sich, vor Buchung notfalls telefonisch Klarheit zu erlangen. Im Idealfall sind auf der Tour ein Fotoprofi,



































































Dieser Artikel ist erschienen in...

Ähnliche Artikel

Ähnliche Artikel