Rabatte kosten Marge

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AUTO

2023 erzielten die Autohersteller neue Rekorde bei Umsatz und Gewinn. Tesla kämpft mit hohen Rabatten gegen die Krise

Die Autobranche hat wegen höherer Preise für Neuwagen und eines weiteren Wachstums beim Absatz erneut Rekorde bei den Erträgen erzielt. Global stieg der Umsatz der Branche um 14 Prozent auf 2,05 Billionen Euro. Der Gewinn schnellte sogar um 15 Prozent auf 176 Milliarden Euro hoch. Das geht aus einer Studie der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft EY vor, welche die Bilanz der 16 größten Autokonzerne der Welt untersucht hat.

Die Gewinnmarge der Branche stieg leicht von 8,5 Prozent auf 8,6 Prozent im Jahresvergleich. Die höhere Rentabilität ist durchaus beachtlich. Denn vor der Coronakrise verzeichnete die Autobranche noch eine durchschnittliche Gewinnmarge von lediglich 5,5 Prozent.

Für die Steigerungen sind laut EY vor allem Währungseffekte ausschlaggebend gewesen. Die schwache japanische Währung Yen katapultierte den Gewinn der Nippon-Autokonzerne um 65 Prozent und den Umsatz um 22 Prozent nach oben. Die deutschen Autokonzerne wuchsen bei den Erträgen um sieben Prozent. Auffällig: Die US-Hersteller - von GM über Ford bis Tesla - mussten insgesamt einen Gewinnrückgang von 29 Prozent verkraften.

Der rentabelste Konzern der Branche ist Mercedes-Benz mit einer Gewinnmarge von 12,8 Prozent. Danach folgen Stellantis mit 12,1 Prozent und BMW mit 11,9 Prozent. Einen herben Gewinnrückgang musste Tesla verkraften. Die Marge des von Elon Musk gegründeten Elektrofahrzeugherstellers stürzte von 16,8 Prozent auf 9,2 Prozent im Jahresvergleich ab.

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