die aktie

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Die RTX-Aktie kann positive Nachrichten auch gut gebrauchen. Schließlich steckt der Schock rund um die Probleme bei Pratt & Whitney vielen Investoren noch in den Knochen. Auf die Nachricht hin war die RTX-Aktie 2023 zeitweise um über 30 Prozent abgestürzt und hat erst im Oktober nach oben gedreht, nachdem RTX-Chef Greg Hayes Investoren informiert hatte, wie der Konzern die Probleme in den Griff bekommen möchte. Dazu kam Rückenwind durch das beschleunigte Aktienrückkaufprogramm. Im laufenden Jahr dürfte der allerdings deutlich kleiner ausfallen, womit ein starker Treiber für das Papier wegfallen könnte. Falls zudem die Kosten für den Rückruf der Triebwerke bei Pratt & Whitney doch höher ausfallen als erwartet, kann die Aktie schnell wieder unter Druck geraten. Die Frage, die sich Investoren damit stellen sollten, lautet: Woher könnten im Gegenzug positive Impulse für den Aktienkurs kommen? Analysten prognostizieren für 2024 einen Umsatzanstieg um 14,2 Prozent auf 79,5 Milliarden Dollar sowie ein Ebit-Wachstum um 6,7 Prozent auf 9,5 Milliarden Dollar. Aber rechtfertigen diese Wachstumsraten deutliche Kursbewegungen?

Die Bewertung der Aktie auf Basis der Prognosen für das laufende Jahr liegt mit einem KGV von 17,3 bereits deutlich über dem eigenen Durchschnitt der vergangenen zehn Jahre von etwa 14. Im Vergleich zur Konkurrenz ist RTX immerhin nahe am Durchschnitt. Beim Verhältnis Unternehmenswert zum Umsatz sieht es ähnlich aus. Auch hier liegt die Bewertung von RTX deutlich über dem historischen Schnitt, aber nahe an der Vergleichsgruppe. Bei der Rentabilität liegt die Konkurrenz dafür in allen Kennzahlen

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