SAP an der Spitze

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KÜNSTLICHE INTELLIGENZ

Börsennotierte Unternehmen positionieren sich stärker als Vorreiter beim Zukunftsthema künstliche Intelligenz als der Mittelstand

Wohl kaum ein Thema wird in der Wirtschaft so intensiv und auch hoffnungsvoll diskutiert, wie das der künstlichen Intelligenz (KI). Auf der einen Seite eröffnen sich möglicherweise gänzlich neue Absatzmärkte, auf der anderen Seite laufen traditionelle Geschäftsmodelle aber auch Gefahr, obsolet zu werden. Kein Wunder also, dass auch Investoren genau hinschauen sollten, wie sich Unternehmen in dem Zukunftsthema positionieren. Die Digitalberatung und -Agentur Nexum hat gemeinsam mit dem Media-Intelligence-Unternehmen Unicepta genau hingeschaut und analysiert, wie sich die jeweils 30 größten börsennotierten und nicht-börsennotierten Unternehmen in Deutschland in der Presse sowie in den eigenen Medien, also etwa der Website und dem Geschäftsbericht, dem Thema KI widmen.

Die börsennotierten Unternehmen machen es deutlich besser. Das Technologieunternehmen SAP überzeugt mit der stärksten medialen Präsenz und positioniert sich so in der Öffentlichkeit als Vorreiter zu künstlicher Intelligenz. Unter den Top 20 aller Gesellschaften finden sich mit der Robert Bosch GmbH, der Otto Group und der Goldbeck GmbH lediglich drei familiengeführte Unternehmen.

Externe Medien: Kein echter KI-Leader in Sicht

SAP punktet an der Spitze des Rankings vor allem durch eine extrem starke Medienpräsenz zum Thema künstliche Intelligenz. Thementreiber sind die Beteiligungen an den KI-Start-ups Aleph Alpha sowie Anthropic and Cohere. So positioniert sich beispielsweise Sabine Bendiek als Chief People Officer vorbildlich zu dem Einfluss von KI auf die Arbeitswelt. Auch spielen die entsprechende SAP-Software oder die neue Geschäftsstrategie unter Einfluss von KI eine starke Rolle in den externen Medien.

Es folgen im Ranking mit Mercedes-Benz und der BMW Group zwei Global Player aus der Automobilbranche. Sie spielen das Thema insbesondere auf der eigenen Website herausragend – insbesondere, wenn es um die Nutzung von KI in Fahrzeugen geht. Bestes nicht-börsennotiertes Unternehmen ist die Robert Bosch GmbH auf Rang sieben, die in der Auswertung der externen Medienpräsenz allerdings etwas stärker punktet als mit den eigenen Medien.

Blickt man auf die insgesamt 60 analysierten Vorsitzenden von Vorstand oder Geschäftsführung, dringen tatsächlich lediglich drei medial mit wirklich hohen Reichweiten durch. Es sind dies Christian Klein von SAP, Christian Sewing von der Deutschen Bank und Tim Höttges von der Deutschen Telekom.

„Nicht nur der deutsche Mittelstand lebt von seiner Zukunftsorientierung und I

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