Funke übergesprungen

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R. STAHL

Mit der Aktie des Explosionsschutzspezialisten R. Stahl ging es im vergangenen Jahr deutlich aufwärts. Gerade konsolidiert das Papier, was eine gute Chance zum Einstieg sein könnte

ZENTRALE IN WALDBURG: Deutliche Margenverbesserung
Foto: R. Stahl

Bei der Aktie ist nach schwierigen Zeiten der Funke übergesprungen. Etwas, dass das Unternehmen R. Stahl mit seinen Produkten und Dienstleistungen stets zu verhindern versucht: R. Stahl ist Spezialist für Explosionsschutz und produziert zu diesem Zweck Signalgeräte, besondere Schalter und Stecker, explosionsgeschützte Komponentenkapselungen, angepasste LED-Rohrleuchten, Klemm- oder Steuerkästen sowie Überwachungssysteme. Mit diesen Produkten und Lösungen ist R. Stahl die Nummer zwei in Europa und die Nummer drei auf dem Weltmarkt. Kunden sind die chemische Industrie, die Nuklear-Industrie, die Lebensmittel-Branche, der Schiffsbau, der Pharmabereich und natürlich Firmen im Öl-, Gas-, LNG- und Wasserstoffgeschäft. Schon ein kleiner Blitz in einer Steckdose kann auf einer Bohrinsel, einem LNG-Tankschiff oder bei der Wasserstoffelektrolyse eine Katastrophe auslösen. Deshalb müssen etwa Schalter und Stecker in Gefahrenbereichen besonders geschützt werden. Gut für R. Stahl, denn dadurch verteuern sich einfachste Teile um ein Vielfaches.

Im vergangenen Jahr erwirtschaftete R. Stahl einen Umsatz (nach vorläufigen Zahlen) von 330,6 Millionen Euro, was ein Plus von 20,5 Prozent gegenüber dem Jahr 2022 ist. Der operative Gewinn (Ebitda) vor Sondereinflüssen legte dabei überproportional um 73,0 Prozent auf 38,6 Millionen Euro zu. Die Ebitda-Marge (vor Sondereinflüssen) kletterte von 8,1 im Vorjahr auf 11,7 Prozent. Noch kräftiger verbesserte sich der Betriebsgewinn (

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