Leben und Sterben

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Labile Musiker, kranke Eltern, eine junge Kurdin in Not: Die Nominierten für den Deutschen Filmpreis spielen sich einmal quer durch die Gesellschaft. Wir stellen sie vor

Exklusives Get-Together für die FOCUS-Fotografen: Adele Neuhauser, Corinna Harfouch, Hans-Uwe Bauer, Barbara Philipp, Simon Morzé, Robert Gwisdek, Hanna Schygulla, Marie-Lou Sellem, Hannah Herzsprung, Bayan Layla (v. l.)

Robert Gwisdek, 40 nominiert für die beste männliche Nebenrolle in „Sterben“

Ein depressiver, von Selbstzweifeln geplagter und insgesamt nervtötender Komponist: Man kann nicht sagen, dass Gwisdek in „Sterben“ einen Sympathieträger verkörpert. Aber genau das macht er unvergleichlich gut.

Marie-Lou Sellem, 57 nominiert für die beste weibliche Nebenrolle in „Knochen und Namen“

So kann es kommen: Marie-Lou Sellem spielt in dem heiteren Drama eine Regisseurin, die mit ihrem Film eine Beziehungskrise verarbeitet und dadurch ihre Schauspieler in eine Beziehungskrise schleudert. Vielschichtig!

Hannah Herzsprung, 42 nominiert für die beste weibliche Hauptrolle in „15 Jahre“

Mit „Vier Minuten“ feierte sie 2006 ihren Durchbruch, mit der Fortsetzung „15 Jahre“ ist sie für den Deutschen Filmpreis nominiert. In dem Drama von Regisseur Chris Kraus begeistert Herzsprung als traumatisierte Klaviervirtuosin mit Stimmungsschwankungen, die wegen Mordes im Knast saß und zurück in Freiheit an einer Talentshow teilnimmt, was sie auf Rachegedanken bringt. Aber was noch besser ist: Sie singt!

Corinna Harfouch, 69 nominiert für die beste weibliche Hauptrolle in „Sterben“

Was? Corinna Harfouch hat erst einen Deutschen Filmpreis? Und den nicht etwa für „Lara“, „Der Untergang“ oder „Erkan & Stefan gegen die Mächte der Finsternis“, sondern ausgerechnet für „Bibi Blocksberg“. Wie kann das sein? In „Sterben“ sieht man sie nun als kranke Frau, die sich um ihren dementen Mann k

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