Aurora entwirft Liberty Lifter

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FLUGBOOT-KONZEPT

Foto: Aurora

In der Phase 1B des Liberty-Lifter-Programms entwirft Aurora Flight Sciences derzeit ein Schwerlastflugzeug für die DARPA. Liberty Lifter soll große Lasten über das Meer (insbesondere den Pazifik) transportieren und dabei vorrangig im Bodeneffekt unterwegs sein. Weitere Anforderungen sind eine kostengünstige Herstellung und geringe Betriebskosten. Das Endziel von Phase 1B ist der vorläufige Entwurf; ein Hauptaugenmerk liegt auf Tests zur Risikominderung. ReconCraft, eine in Oregon ansässige Werft, ist ein Teammitglied von Aurora und bietet Fachwissen in maritimen Fertigungsmethoden. Das Unternehmen wird Strukturteile in Originalgröße einschließlich eines Teils des Rumpfes bauen. Das Aurora-Team testete außerdem ein maßstabsgetreues Modell des Rumpfes im Schlepptank der Universität Virginia Tech, der eine Möglichkeit bietet, das Aufsetzen von Flugzeugen bei Wasserung zu untersuchen.

❱❱❱ Personalien

Die Mitgliederversammlung des Bundesverbandes der Deutschen Fluggesellschaften e. V. (BDF) hat Peter Gerber, CEO der Condor Flugdienst GmbH, zum neuen Präsidenten des BDF gewählt. Gerber folgt auf Ralf Teckentrup, der zuvor 17 Jahre lang die Geschicke des Verbandes geleitet hatte.

Fotos: BDLI, Condor

Der Hauptgeschäftsführer des BDLI, Alexander Reinhardt, hat sein Amt aus persönlichen Gründen niedergelegt. Bis Ende Juli übernimmt nun Dr. Gerardo Walle (Foto) den Posten. Walle (67) ist derzeit Mitglied des Aufsichtsrats bei Diehl Aerospace. Zu seinen vordringlichen Aufgaben gehört die Vorbereitung der ILA im Juni. Vonseiten des BDLI war von „einer räumlichen und beruflichen Neuorientierung“ Reinhardts die Rede, der erst seit 1. Juni 2023 BDLI-Präsident war.

ECRS-2-Radar im Eurofighter

Foto: BAe

BAE Systems und Leonardo UK haben in Warton das European Common Radar System (ECRS) Mk2 in ein Eurofighter-Testflugzeug (BS 116) eingebaut. Die Flugversuche, um die „Ergebnisse bodengestützter Tests zu validieren“, sollen in diesem Jahr beginnen. Der Installation seien monatelange Bodentests vorausgegangen. Das Radar soll in der Lage sein, „das Radar eines Gegners zu lokalisieren und mit einem leistungsstarken elektronischen Störangriff zu blockieren, während es gleichzeitig außerhalb der Reichweite von Bedrohungen bleibt“. Das ECRS Mk 2-Radarprogramm fällt unter ein umfassenderes Eurofighter-Upgrad