Konzentrationsrisiken bei ESG-ETFs

SEKTOREN Die Zusammensetzung des weltweiten Aktienmarkts ist alles andere als statisch – sie verändert sich kontinuierlich. Neue Unternehmen gewinnen rasant an Bedeutung, oft getrieben von technologischer Innovation, geopolitischen Verschiebungen oder strukturellem Wandel in der Weltwirtschaft. Gleichzeitig verlieren etablierte Konzerne oder ganze Branchen an Bedeutung, sei es aufgrund von Disruption, regulatorischen Hürden oder rückläufiger Nachfrage. Diese Dynamik führt dazu, dass sich das Kräfteverhältnis an den Börsen regelmäßig neu ordnet. Was das für Anleger bedeutet

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GELDANLAGE Während viele Anleger, die in Einzelaktien investieren, häufig Deutschland in ihrem Depot überrepräsentieren, sieht das bei Fonds- und ETF-Anlegern oft ganz anders aus: In den beliebten Weltindizes MSCI World oder im MSCI ACWI ist die Bundesrepublik kaum vorhanden. Dabei haben deutsche Aktien zuletzt eine deutliche Outperformance hingelegt. Legt man die Wirtschaftsleistung Deutschlands zugrunde, müsste der Anteil deutscher Unternehmen in den Indizes eigentlich mehr als doppelt so hoch sein. Das könnte zu einer höheren Gewichtung führen

ETF-INVESTMENT Mit dem neuen Equal-Weight-ETF von BNP Paribas investieren Anleger in eine gleichgewichtete und ESG-optimierte Variante des MSCI World. Der Ansatz reduziert nach dem Motto: „Diversifikation statt Überallokation“ die Dominanz weniger US-amerikanischer Schwergewichte und sorgt für mehr regionale und sektorale Ausgewogenheit.

AKTIEN Europa ist bei Anlegern wieder gefragt, was gerade die Highflyer wie Rüstungsaktien inzwischen teuer macht. Doch es finden sich auch günstige Top-Performer

N ach dem durch die Eskalation des Zollkonflikts ...