Kommt jetzt die Korrektur?

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MÄRKTE Der DAX und viele andere Indizes haben im ersten Quartal zweistellig zulegen können, und das trotz der höchsten Zinsen, die die Börse seit mehr als einer Dekade gesehen hat. Grund sind unter anderem der Hype um künstliche Intelligenz und die Hoffnung auf Zinssenkungen durch die Notenbanken. Doch nachdem die Indizes von einem Rekord zum nächsten gelaufen sind, stellt sich die Frage: Kann das ewig so weitergehen? Denn zumindest einige Fakten deuten im aktuellen Umfeld auf eine Korrektur beziehungsweise Konsolidierungsphase bei Aktien hin.

Das Tor des Schicksals

Quelle: BÖRSE ONLINE

Für eine Korrektur spricht aktuell zum einen das Chartbild im S &P 500. Nachdem die Rally zunehmend an Momentum verloren hat, hat sich eine sogenannte „Tor des Schicksals“-Formation ergeben. Infolgedessen ist, wie bereits im letzten Jahr, eine Korrektur möglich. Im schlimmsten Fall wäre ein charttechnischer Rücksetzer bis auf das 0,618er-Fibonacci-Level möglich. Im S &P 500 würde dies einem Rücksetzer von zwölf Prozent auf die Marke von 4.550 Punkten entsprechen. Allerdings müssten dazu die Unterstützungen bei 4.994 Punkten, 4.825 Punkten und dann 4.688 Zählern durchbrochen werden. Ansonsten kann die Korrektur vorzeitig stoppen.

Die Furcht ist zurück

Quelle: CNN Fear & Greed Index

Neben dem Chartbild weist aktuell ebenfalls die Stimmung unter den Anlegern auf einen Rücksetzer hin. Der bekannte und aus sieben Indikatoren errechnete Fear & Greed Index von CNN hat erstmals seit dem November 2023 den Status „Fear“ also „Angst“ erreicht. Dies bedeutet, dass der Risikoappetit bei den Anlegern deutlich gesunken ist. Letzteres hatten zuvor bereits Befragungen von Fondsmanagern durch die Bank of America indiziert. Das Indikatorenmodell liegt zwar nicht konstant richtig, doch sahen Anleger nach dem Abrutschen des Index im August 2023 beispielsweise eine Korrektur bei Aktien.

Der Markt irrt sich – konstant

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