Tops und Flops International

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Gewinner und Verlierer der internationalen Börsen – und was Anleger über ausgewählte Kurse wissen müssen.

Woche vom 05.04. bis 11.04.2024

Nachdem Gold bereits seit mehreren Monaten von einem Allzeithoch zum nächsten läuft, zeigt sich bei Silber nun ebenfalls eine Aufwärtsbewegung. Zuvor war das zweitwichtigste Edelmetall hinter dem großen Bruder zurückgeblieben und hatte sich kaum bewegt. Auf Wochensicht liegt das Kursplus bei 6,5 Prozent.

Besonders eine steigende Invest-mentnachfrage und eine wachsende Nachfrage durch eine sich erholende chinesische Wirtschaft haben den Preis zuletzt beflügelt. Beide Faktoren sind ähnlich wichtig für die Entwicklung, denn anders als bei Gold hängen 50 Prozent der Nachfrage nach Silber an der Industrie.

Auf der Jahrestagung der American Association for Cancer Research berichtete Moderna, dass der personalisierte Krebsimpfstoff mRNA-4157 in Kombination mit Keytruda eine höhere Gesamt-überlebensrate zeigte als das Merck-Präparat in Monotherapiestudien. Die Studie wurde mit Patienten durchgeführt, die an einem sogenannten HPV-negativen Plattenepithelkarzinom des Kopfes und Halses leiden.

Die Dynamik, die nach der Vorstellung der Daten die Aktie erfasst hatte und sie am Dienstag elf Prozent zulegen ließ, ebbte zwar am Mittwoch wieder ab, doch der seit vergangenem November gültige Aufwärtstrend ist weiter intakt.

Vorläufige Zahlen zum ersten Quartal lassen Papiere des Anbieters von Technologien für Marketing und Werbelösungen einbrechen. Änderungen von Preisen und Mechanismen bei der Suchmaschine Bing von Microsoft belasten Suchvolumen und Umsatz offenbar massiv. Perion sieht die Umsätze mit 157 Millionen Dollar um acht Prozent unter Vorjahr. Das bereinigte operative Ergebnis (Ebitda) von 20 Millionen Dollar entspricht einem Einbruch um mehr als ein Drittel. Entsprechend kassiert Perion auch seine Jahresziele: Statt Umsatzplus von rund 17 Prozent stellt sich das Management auf einen Rückgang um fast ein Fünftel ein, beim Ebitda sogar auf eine Halbierung.

Zahlen des Cannabis-Unternehmen zum dritten Quartal sorgten bei Anlegern nicht für Entspannung. In den drei Monaten bis Ende Februar wuchsen die Umsätze zum Vorjahr um rund 30 Prozent auf 188,3 Millionen Dollar. Analysten hatten im Schnitt aber noch etwas mehr erwartet. Die Verluste konnte Tilray deutlich senken, doch mit zwölf Cent je Aktie fielen sie höher aus als erwartet. Auch der Ausblick für das Gesamtjahr bis Ende Mai begeisterte nicht: Statt 68 bis 78 Millionen soll das bereinigte operative Ergebnis (Ebitda) nun 60 bis 63 Millionen Euro betragen. Das Ziel, für das Gesamtjahr einen positiven bereinigten freien Cashflow zu erzielen, wurde verworfen.

Ein Jahr seit 11.04.2023

 

Das US-Unternehmen bietet Software und Dienstleistungen zur Analyse großer Datenmengen. Dies ermöglich

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