Pleite sorgt Anleger

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INSOLVENZ Die D.I.I. Deutsche Invest Immobilien AG hat einen Insolvenzantrag gestellt und verunsichert damit vor allem die Besitzer der Immobilienfonds des Unternehmens

Der Immobiliensektor befindet sich in einer deutlichen Schieflage. Angesichts dessen sind Pleiten in der Branche aktuell nicht verwunderlich. Für Aufmerksamkeit hat allerdings kürzlich der Insolvenzantrag der D. I. I.

Deutsche Invest Immobilien AG gesorgt, denn das Unternehmen verwaltet Anlegerkapital in Form von Immobilienfonds.

Im Jahr 2006 war die D. I. I. Gruppe ins Leben gerufen worden und hatte als Geschäftszweck den „Aufbau und das Management von Wohnimmobilienportfolios für private, semiprofessionelle und professionelle Investoren sowie für den eigenen Bestand“. Laut aktuellen Angaben verwaltet das Unternehmen aktuell 4,0 Milliarden Euro an Geldern, die hauptsächlich in Spezialfonds für professionelle Anleger liegen. Für das private Publikum gab es insgesamt zwei AIFs.

Der letzte wurde in Form des „dii. Wohnimmobilien Deutschland 2“ im Jahr 2021 aufgelegt.

Insolvenz beantragt

Wie in dieser Woche bekannt geworden ist, hat die D. I. I. Deutsche Invest Immobilien AG nun beim Amtsgericht in Wiesbaden die Insolvenz beantragt. Nach einem Compliance-Vorfall in der jüngeren Vergangenheit macht das Unternehmen damit zum zweiten Mal Schlagzeilen. Laut Vorstandschef Frank Wojtalewicz sind die Gründe vielfältig: „Die Kombination aus stark gestiegenen Baukosten, politischen Planungsunsicherheiten der Fördergelder, einem nach wie vor hohen Zinsumfeld und einem weggebrochenenTransaktionsmarkt haben einerseits zu einer starken Kostenerhöhung und gestiegenem Planungsaufwand geführt und zum anderen zu einer zeitlichen Verschiebung von benötigten Umsätzen und Einnahmen.“ Da die D.

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