AUF-UND ABWÄRTS

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David Solomon

Das zufriedene Grinsen von Goldman-Sachs-Chef David Solomon hat seinen Grund. Der Vorstandschef der US-Investmentbank bekommt für 2023 rund 34 Prozent höhere Bezüge als im Vorjahr. Und das, obwohl Goldman Sachs ein schwieriges Jahr hinter sich hat und das Institut weitere Ergebniseinbußen hinnehmen musste. Dennoch kletterte Solomons Vergütung für 2023 auf 31 Millionen Dollar, nach 25 Millionen Dollar im Jahr zuvor. Somit verdient er mehr als die Chefs von Bank of America, Brian Moynihan, und Wells Fargo, Charles Scharf. Nur JP-Morgan-Chef Jamie Dimon und Morgan-Stanley-Chef James Gorman kommen demnach auf noch höhere Bezüge.

Goldman Sachs leidet seit dem Rekordjahr 2021, als die Bank einen Nettogewinn von fast 22 Milliarden Dollar erzielte, unter einem kostspieligen, aber wenig erfolgreichen Aufbau von Aktivitäten rund um das Massengeschäft mit Privatkunden. Inzwischen konzentriert sich das Institut wieder auf das angestammte Kerngeschäft Investmentbanking und konnte im Schlussquartal bereits wieder deutlich mehr als erwartet verdienen. Die Bank ist aber immer noch mit Aufräumarbeiten beschäftigt, die das Ergebnis belasten. Solomon bezeichnete 2023 als „Jahr der Umsetzung“. Dazu gehört auch ein signifikanter Stellenabbau. So ging die Zahl der Mitarbeiter um rund 3000 von 49 000 auf 46 000 zurück. Gleichzeitig erhöht die Bank die Gehälter von Topmanagern, um eine Abwanderung von Leistungsträgern zur Konkurrenz zu verhindern. Die Effizienzgewinne ermöglichten es Goldman Sachs, in die leistungsstärksten Mitarbeiter zu investieren, heißt es.

Tim Wentworth

Fotos: Simon Dawson/Bloomberg, Walgreens Boots Alliance

Als Tim Wentworth im Oktober 2023 die Führung bei der zweitgrößten US-Apothekenkette Walgreens übernahm, wusste er, auf was er sich da einließ. Der 63-Jährige gilt längst als Veteran in der US-Gesundheitsbranche und als Feuerwehrmann, der l�

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