Tops und Flops National

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Gewinner und Verlierer an der Deutschen Börse – und was Anleger über ausgewählte Kurse wissen müssen

Woche vom 19.01. bis 25.01.2024

Schau auf den Bau

Der Immobilienfinanzierer rechnet nach dem Einbruch mit einer weiteren Erholung seines Kerngeschäfts, des Markts für Baukredite. Chef Roland Slabke prognostiziert, dass wieder mehr Familien ein Eigenheim kaufen werden. Im vierten Quartal 2023 legten die Baudarlehen um 7,7 Prozent auf 12, 7 Milliarden Euro zu. Vor allem das Geschäft mit Sparkassen und Volksbanken wuchs. Zuletzt vermittelte Hypoports Plattform Europace erstmals seit Beginn der Krise eine größere Summe an Bau- und Ratenkrediten sowie Bausparverträgen als im Vergleichszeitraum des Vorjahrs. Die gebeutelte Aktie, die Mitte 2021 noch über 600 Euro stand, legt kräftig zu.

Starke Partner

Die Papiere des Entwicklungsund Produktionsdienstleisters zogen an, nachdem IBU-Tec eine Forschungskooperation mit dem Spezialchemiekonzern Lanxess bekannt gab. In deren Rahmen wollen die beiden Unternehmen innovative Eisenoxide entwickeln. Ziel ist die Verwendung des Eisenoxidprodukts für Materialien in Lithium-Eisenphosphat (LFP)-Batterien. Auch in Batterien für Elektroautos oder Energiespeichern soll es zum Einsatz kommen können. Entstehende Patente wollen die Unternehmen gemeinsam anmelden. Nach eigenen Angaben ist IBU-Tec der einzige europäische Hersteller von Kathodenmaterialien für LFP-Batterien.

Argentinien belastet

Das schwierige Umfeld für Sportartikelhersteller trifft diese Woche Puma. Der Konzern aus Herzogenaurach legte am Mittwoch seine vorläufigen Zahlen für 2023 vor und enttäuschte die Anleger. Das Management um CEO Arne Freundt macht für das schwache Ergebnis insbesondere „die signifikante Abwertung des argentinischen Peso Mitte Dezember“ verantwortlich. Konkret dürfte Puma im vergangenen Jahr einen währungsbereinigten Umsatz von 8,6 Milliarden Euro eingefahren haben. Das wäre ein Plus von 6,6 Prozent gegenüber 2022. Das Ebit beläuft sich auf rund 622 Millionen Euro. Die Aktie steckt seit November 2021 im Abwärtstrend. heb

Unterstützung gerissen

Der Abwärtstrend der letzten zwei Wochen setzt sich unvermindert fort. Am Montag durchbrach die Henkel-Aktie auf ihrem Weg gen Süden sowohl die 50- als auch die 200-Tage-Linie nach unten und hat damit sämtliche seit Anfang Dezember eingefahrenen Kursgewinne wieder abgebaut. Auch der Schwung aus der Anfang November angehobenen Prognose für 2023 ist mittlerweile komplett verflogen. Aus charttechnischer Sicht gilt es nun, die Unterstützung um die Marke von 63,50 Euro zu verteidigen. Eine Unterstützung durch gute Geschäftszahlen lässt dabei noch etwas auf sich warten: Die Vorstellung der 2023er-Ergebnisse ist erst für den 4. März terminiert. heb

Ein Jahr seit 25.01.2023

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