Match-Maker

6 min lesen

Der E-MTB-Markt explodiert: Die Fülle an Modellen, Motoren, Ausstattungen und Einsatzbereichen macht es Einsteigern schwer, sich einen Überblick zu verschaffen. Wir helfen Ihnen bei der SUCHE NACH IHREM TRAUMBIKE. Neun kurze Tipps, worauf Sie achten sollten.

Lieber das eine oder das andere Bike kaufen? Nicht immer sind die besten Kumpels auch die besten Ratgeber.

1 Was muss ich ausgeben?

Während des Corona-Booms war die Nachfrage nach E-MTBs hoch, das Angebot gering. Das trieb die Preise ins Unermessliche. Zum Glück für den Verbraucher hat sich das Blatt deutlich gewendet. Jetzt sind die Lager voll, die Nachfrage dagegen ging zurück. Ordentliche Fullys gibt's im Fachhandel schon zu UVPs um 4000 Euro. Wer auch mit einem letztjährigen Modell zufrieden ist, bekommt zudem satte Rabatte. Bei Versendern wie Radon gibt es sportliche E-Fullys sogar schon ab 3000 Euro. Gute Hardtails kosten rund 500 Euro weniger. Wie immer gilt: Modelle mit besonders begehrter Technik sind teurer. Wer ein Lightbike unter 20 Kilo will, muss mindestens 6000 Euro ausgeben, Technologieträger wie die Bikes mit Pinion MGU kosten sogar mindestens 8000 Euro. Den besten Preis-Leistungs-Mix finden anspruchsvolle Biker unserer Erfahrung nach zwischen 5500 und 6000 Euro.

Hardtails eignen sich vor allem als Allrounder für Alltag, Rad- und Forstweg. Wer Fahrspaß im Gelände sucht, sollte unbedingt zum Fully greifen. Der Gewichtsnachteil von Fullys gegenüber Hardtails ist bei E-Bikes gering.
Wilde Abfahrt oder lockere Radwegtour? Der Einsatzzweck sollte maßgeblich darüber entscheiden, welches Rad man kauft.
Fotos: Hersteller (12), Midjourney (3)

2 Hardtail oder Fully?

Hardtails sind die ursprünglichsten Mountainbikes. Das gilt auch beim E-MTB. Gefedert ist das Bike nur vorne, das Heck ist starr. Daher der Name. Der Vorteil von Hardtails: Die Technik ist günstig und leicht zu warten. Außerdem lassen sich leichter Gepäckträger und Schutzbleche montieren. Allerdings: Da Akku und Motor beim E-MTB ohnehin schwer und teuer sind, hält sich der Preis- und Gewichtsvorteil von Hardtails in Grenzen. Hardtails eignen sich daher vor allem als Alltagsräder, der Fahrspaß im Gelände ist begrenzt.

Fullys, also vollgefederte E-Mountainbikes, sind etwas teurer als Hardtails, aber auch deutlich vielseitiger. Da beide Räder gefedert sind, sind die Bikes auch in schwerem Gelände zuverlässige Partner und zudem insgesamt recht komfortabel. Wer schon weiß, dass er den Spaß beim E-Mountainbiken auch auf dem Trail suchen wird, dem raten wir unbedingt zu einem Bike mit Vollfederung.

3 Fullys: wie viel Federweg?

120–140 mm

Bikes mit bis zu 140 Millimetern Federweg sind meist als gemäßigte Tourer für leichtes Gelände ausgelegt. Schnell rollende Reifen brauchen im Stadtverkehr weniger Ener

Dieser Artikel ist erschienen in...

Ähnliche Artikel

Ähnliche Artikel