Auf völlig neuen Wegen

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HoheAcht Pasio Tereno

FOTO: ANTON FRÖHLING

Tester: Sven Fröhling

Einsatzbereich: Alltag, Tour

Preis: 4899 Euro

Kilometerstand: 19 km

Testtag eins: Nach vielen Jahren auf Mountainbikes von Canyon, Ghost und Haibike – sowohl mit und ohne Motor-Unterstützung – sieht das HoheAcht auf den ersten Blick in der Werkstatt „nüchtern“ aus. Es erinnert mich an ein Fahrrad für Senioren, die ich in der Regel im Alltag mit meinen minimalistischen Trailbikes überhole. Aber ich möchte ja ganz bewusst ein E-Bike mit allem Drum und Dran, mit dem ich Gepäck aufladen und meine Termine und Verabredungen – privat wie beruflich – in München und Umgebung wahrnehmen kann.

Auf den ersten Metern muss ich mich dann erst mal an die halbautomatische Schaltung gewöhnen und suche verzweifelt die für mich gewohnten Rapid-Fire-Hebel. Das Rad bietet mit der Shimano-XT-Di2-Schaltung die neue FreeShift-Funktion an, mit der man auch ohne eigenes Pedalieren und sogar im Stand den Gang wechseln kann. Ungewohnt ist für mich alten Offroader auch der im Vergleich zu einem Mountainbike schmalere Lenker und der breite Sattel.

Am ersten Testtag, der leicht verregnet ist, fahre ich ohne Vorbehalte los. Schnell kann ich erste Eindrücke zur Qualität der Schutzbleche sammeln. Tatsächlich bin ich noch nie vorher ein Fahrrad mit Spritzschützern gefahren. Gelernt habe ich sofort: Weiße Sneaker werden trotzdem dreckig.

Die Bremsen muss ich definitiv noch richtig einbremsen, sonst ruckelt es etwas. Das habe ich mir für die nächsten Tage fest vorgenommen, ist ja sicherheitsrelevant.

Mein Fazit des ersten Testtags: Wie immer bei einem E-Bike könnten es für mich in der Spitze 5 km/h mehr sein, die gesetzlich geregelte Unterstützungsschwelle von 25 km/h ist mir etwas langsam. Dafür kann das Hohe-Acht ja aber nichts. Das Rad macht einen soliden, zuverlässigen und sicheren Eindru

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