Preiswerter Kraftprotz

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Trenoli Livenza Sportivo T

Mit seiner Marke Trenoli richtet sich der Fahrradhersteller MSA weitestgehend an Einsteiger. Mittlerweile auch mit Boschs CX-Kraftpaket ausgestattet, hat das Livenza Sportivo T motorseitig alles zu bieten, was auf ambitionierten Tourenabenteuern gefragt ist. Und auch preislich sind die Oberpfälzer im Jahr 2024 noch attraktiver geworden.

FOTO: GIDEON HEEDE

Seit nunmehr 30 Jahren importiert die MSA Motor Sport Accessoires GmbH motorisierte Zweiräder nach Deutschland. Angefangen mit drei Rollermodellen des taiwanesischen Herstellers Kymco im Jahr 1994, folgte vor zehn Jahren mit der Eigenmarke Trenoli, was eine Wortschöpfung aus Treten ohne Limit ist, der Eintritt in den E-Bike-Markt. Zunächst sechs Modelle anbietend, die auch damals schon überwiegend mit Komponenten von Bosch und SR Suntour bestückt waren, hat die MSA GmbH an ihrem Firmenstandort Weiden mittlerweile ein eigenes Servicezentrum für E-Bikes errichtet. Auch um Handelspartnern schnelle und kompetente Hilfe bei Fragen zu allen Trenoli-Modellen bieten zu können. Apropos: Ende vergangenen Jahres wurde die Zahl der mit den MSA-Fahrradmarken Trenoli und Bionicon zusammenarbeitenden Händlern auf stolze 107 beziffert.

Preislich attraktiv & motorseitig kraftvoll

Auch diese sollen laut Geschäftsführer Gerald Federl dank Verbesserungen der Händlermarge von den „erheblichen Preisreduzierungen“ profitieren, die das Unternehmen im vergangenen Sommer ausgerufen hat. Im Fokus dabei stand aber klar der Endkunde, dem seither tatsächlich die recht attraktiven Kaufpreise der Trenoli-Flotte noch mehr ins Auge stechen dürften. Jüngst auch im Großen ElektroRad-Test 2024, bei dem sich mit dem Tanaro CX Sportivo T sowie Livenza Classico 750 zwei überzeugende E-Bikes der Oberpfälzer ins 86-köpfige Teilnehmerfeld eingegliedert hatten. Die Neugier auf Weiteres war im Testfahrerteam geweckt, sodass wir mit dem Livenza Sportivo T ein drittes Trenoli-Bike der aktuellen Modellreihen noch mal ausführlich auf die Probe stellen wollten. Denn: mit einer unverbindlichen Preisempfehlung von 3099 Euro stellt dieses in der uns gelieferten Ausführung das günstigste aus der E-Trekking-Linie dar. Und das, obwohl dank Boschs drehmomentfreudigstem und im Mountainbikebereich beheimatetem CX-Aggregat in puncto Antriebspower keine Abstriche gemacht werden müssen.

Aber der Reihe nach: Wie bei allen Trekkingmodellen strahlt auch der Aluminiumrahmen des vor uns stehenden Testrades eine ordentliche Portion Robustheit aus. Und signalisiert damit auf Anhieb, dass es mit reichlich Widerstandsfähigkeit gesegnet, gerne auch in an-spruchsvollen Gelände-Arealen an seine Grenzbereiche gebracht werden will. Wir sind gespannt, ob es dieses (optische) Versprechen halten kann. Am unter einer nach unten zu öffnenden Alu-Klappe im bulligen Unterrohr sitzendem Akku soll es jedenfalls nicht „scheitern“ – Str

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