Smarter Stadtcruiser

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Tenways CGO009

Tenways baut seine Flotte eleganter wie erschwinglicher E-Urbanbikes weiter aus und hat seinem jüngst vorgestellten CGO009 eine Vielzahl smarter Features verpasst. Außerdem kommt erstmals der von den Niederländern selbst entwickelte Nabenmotor zum Einsatz – von dessen Qualitäten wir uns auf einer Großstadtfahrt ausgiebig überzeugt haben.

FOTO: GIDEON HEEDE

Erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt hat Tenways das CGO009 im Rahmen seiner Jahrespressekonferenz im April in Amsterdam. Dabei zeichnete General Manager und Tenways-Gründer Amir Fa- zeli den Weg hin zum neuen Urbanbike nach. Fazeli betonte, dass das neue Urbanbike mit seinen smarten Features ein echter Meilenstein in der gerade einmal etwas mehr als vierjährigen Firmengeschichte sei. Tenways ist inzwischen in fast allen Ländern Europas vertreten, expandiert derzeit in die USA und Südkorea, als nächstes visiere Fazeli und sein Team Japan an. Tenways sei als Team international – dazu gehören Menschen aus 15 Nationen, die 22 Sprachen sprechen –, entsprechend international sei auch die Marke aufgestellt, sagte er zum Verkaufsstart des CGO009 in Europa.

Und so sind wir ziemlich neugierig, als uns eines Morgens Tenways' neuster E-Sprößling per Spedition am Verlagsstandort erreicht – und wir direkt positiv zur Kenntnis nehmen, dass die Niederländer ihre Bikes sehr gut geschützt und sinnvoll verpackt an ihre Kunden verschicken. Für einen Hersteller, der das Gros seiner Verkäufe online abwickelt, ein erheblicher Fakt. Auch der Aufbau vom Befestigen des Lenkers über das Einsetzen des Vor-

derrades hin zur Montage der Schutzbleche geht mit dem beigelegten Werkzeug zügig von der Hand. Eine ausführlich bebilderte Bedienungsanleitung nimmt einen Schritt für Schritt im Detail an die Hand. Das ist kundenfreundlich – vor allem für E-Bike-Einsteiger!

Edles Rahmendesign & Reduziertheit

Am CGO009 – nun fahrbereit vor uns stehend – sticht sofort sein Oberrohr mit der über das Steuerrohr hinausgehenden Scheinwerferverlängerung ins Auge. Ein Stilelement, das ebenso an Bikes der niederländischen E-Bike-Schmiede Van Moof erinnert, wie der zum Fahrer hin geschwungene Lenker mit seinen puristisch gehaltenen Bedienelementen. Auf ein Display verzichtet Tenways komplett – stattdessen wird via LEDs über Akkustand und ausgewählte Unterstützungsstufe informiert. Ohnehin sorgt die clean gehaltene Optik rund um den stilvollen und von glatt verschliffenen Schweißnähten gezeichneten Aluminiumrahmen auf Anhieb für Begeisterung. Ein E-Urbanbike muss auch was fürs Auge sein – etwas, dass die Niederländer von Beginn an auch zu einem ihrer Markenkerne erklärt haben. Darauf zahlt auch der im vergleichsweise recht schlanken und dynamisch runden Unterrohr schlummernde Akku ein, der eine 374-Wattstunden-Kapazität bereithält und nach Öffnen einer Aluminium-Klappe sehr einfach e

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