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Test Konfigurierbare E-Bikes

Zehn Konfigurationsräder für Alltag, Tour und Reise

Holla, die Waldfee! Das ist unser erster Eindruck, als wir uns die zehn Räder in unserem Test zum ersten Mal zusammen angesehen haben. Da haben wir womöglich die Crème de la Crème des Fahrradhandwerks versammelt. Denn alle gezeigten Räder sind Unikate – zum Großteil einzelplatzmontiert und individuell konfigurierbar. Mehr geht kaum.

FOTO: GIDEON HEEDE
Diese Räder sind Unikate, maßgeschneidert auf ihren jeweiligen Fahrer. Materialien und Komponenten sind so hochwertig, dass diese Räder bei entsprechender Pf lege ein Fahrerleben lang halten.
Ganz genau hinschauen: alle zehn Bikes sind, ob Rahmen oder Komponenten, mit außergewöhnlichen Details ausgestattet.
FOTO: GIDEON HEEDE

Oh ja, die Testräder machen richtig Laune. Edelste Komponenten, feinste Verarbeitung und individualisierbar in einem mitunter unvorstellbaren Grad – bis zu vier Billiarden Kombinationsmöglichkeiten etwa hat das HP Velotechnik Scorpion fs 20. Das ist rekordverdächtig. Die übrigen Räder brauchen sich da aber auch kaum zu verstecken. Wobei: Die Individualisierbarkeit ist schwankend. Und trotzdem ist keines der zehn Testräder „von der Stange“. Denn selbst die Räder, die sich nicht ganz so in der Tiefe konfigurieren lassen, sind schon von Grund auf für sehr spitze Einsatzbereiche entwickelt, somit alles andere als Allerwelts-Räder.

Schwindelerregende Preise

Holla, die Waldfee! Das rufen wir aber auch, wenn wir uns die Preise der Testräder ansehen. Denn die haben es in sich! Ja, wir sind uns bewusst, Bikes weit jenseits der 5000-Euro-Marke sind nicht für den Massenmarkt gebaut. Es gibt in der Preisdiskussion gerade bei den hier vorgestellten Testrädern aber durchaus mehrere Ebenen. Denn die Räder hier sind keine Show-and-shine-Prestigeobjekte, die „nur“ gut aussehen. Es sind echte Arbeitstiere – mit im Detail sehr unterschiedlich ausgefeilten Schwerpunkten. Einige legen nicht einmal Wert auf einen glamourösen Auftritt. Funktionalität, Komfort und Haltbarkeit stehen klar im Vordergrund. Kein

Wunder, dass die ab Seite 20 gezeigten Marken bei Vielfahrern punkten. Seien es Immerfahrer im Alltag, die bei Wind und Wetter ihre 25 Kilometer und mehr zur Arbeit radeln, oder echte Abenteurer, die jeden Radweg zwischen Emden-Twixlum und Duschanbe am Pamir-Highway kennen.

Die vielen Konfigurationsmöglichkeiten geben hier den Ausschlag. Wer viel, oft und lange im Sattel sitzt, merkt schnell, wenn etwas nicht passt. Das beginnt bei der passenden Rahmengeometrie, führt weiter über die richtigen Komponenten für den geplanten Einsatzzweck und endet bei den individuell stimmigsten Kontaktpunkten wie Griffe, Sattel und Pedale noch lange nicht.

Im Test: Beispiele, was möglich ist

Entsprechend sind unsere zehn Testräder nur Beispiele, was in d

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