7 Tipps gegen das Ziehen

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Ratgeber Hund

Zieht der Hund andauernd an der Leine, ist das nicht nur lästig, sondern kann auch gefährlich werden. Lesen Sie hier, wie Sie Ihrem Hund beibringen, nicht mehr an der Leine zu ziehen

Das tägliche Gassigehen kann schnell überfordernd werden, wenn der Hund ständig vorprescht und an der Leine zieht. Ein Hund sollte möglichst früh an die Leine gewöhnt werden und lernen, neben Ihnen zu laufen. Doch auch später können Sie Ihrem Hund noch beibringen, das Ziehen an der Leine zu unterlassen.

Warum zieht mein Hund an der Leine?

Die Gründe, weshalb ein Hund an der Leine zieht, sind vielfältig. Primär ist das Laufen an der Leine für den Hund ein unnatürlicher Vorgang. Als Revierund Sozialtiere bevorzugen sie eine uneingeschränkte Fortbewegung. Sie wollen neuen Reizen nachgehen, fremde Duftmarken erschnüffeln und vor allem: Spaß haben! Die Realität sieht hingegen oftmals trist aus. Der Mensch ist ein Gewohnheitstier. Gepaart mit Alltagsstress neigen wir dazu, täglich dieselben ein bis zwei Gassirunden wie eine Pflicht abzulaufen. Der Hund bleibt an der Leine, erfährt keine neuen Reize oder Gerüche – da kommt schnell Langeweile auf. Zu den gängigsten Gründen, wieso Hunde an der Leine ziehen, zählen:

• Langeweile

• Aufregung

• angestaute Energie

• die Hundeleine wird als solche nicht akzeptiert

• das Gehtempo unterscheidet sich zu sehr von dem des Halters

• Jagdtrieb beim Hund

Herausforderung Bei größeren Hunden kann das Ziehen schwierig werden

Wenn der Hund dann beginnt, permanent an der Leine zu ziehen, machen die Spaziergänge keinen Spaß. Von einem Mensch-Hund-Team kann dann keine Rede mehr sein. Bei kleinen Hunderassen kann man diese Unart leichter handhaben, bei einem größeren Hund wird das schon herausfordernder.

Tipps gegen das Ziehen an der Leine

Es gibt also verschiedene Gründe, aus denen ein Hund an der Leine zieht. Glücklicherweise lassen sich diese mit dem richtigen Trainingsansatz korrigieren.

1. Stop-and-Go-Training

Sicher, aber auch zeitaufwendig und mühsam ist es, dem Hund noch einmal die Leinenführigkeit mit dem Stop-and-Go-Training beizubringen. Dafür gehen Sie wie folgt vor:

• Bleiben Sie grundsätzlich immer wortlos stehen, wenn der Hund die Leine strafft. Das irritiert ihn.

• Wendet Ihr Hund sich um und kommt auf Sie zu, belohnen Sie ihn. Zieht er weiter, folgen Sie ihm nicht, sondern bleiben stehen und stoppen ihn über die Leine.

• Geht es weiter, wird er vermutlich wieder ziehen, und Sie müssen erneut stehen bleiben.

Auch wenn es nicht leicht ist, sollten Sie auf dieser Strategie beharren. Denn Ihr Hund wird letztendlich verstehen, dass das Weiterlaufen nur dann klappt, wenn er nicht zieht.

2. Handfläche als Sto

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