Gassigehen in der dunklen Jahreszeit

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Ratgeber Hund

Jetzt ist es endgültig aus mit der warmen, hellen Jahreszeit. Doch Sie können sich und Ihren Hund wappnen gegen Dunkelheit, Nebel, Kälte und Glätte. Mit diesen Ratschlägen wird das Gassigehen am Ende des Jahres zum reinen Vergnügen

Auch im Herbst und im Winter müssen Hunde mehrmals täglich raus. Bei den Spaziergängen gibt es einige Besonderheiten zu beachten, denn in den kühlen und dunklen Jahreszeiten existieren für Hund und Halter etliche Gefahren.

Leuchtende Beispiele

Je kürzer die Tage, desto höher die Wahrscheinlichkeit, dass Sie und Ihr Hund in Dämmerung oder Dunkelheit hinaus müssen. An Nebeltagen scheint es gar nicht hell zu werden. Dazu kommt, dass nebel- oder regenfeuchte Straßen durch Falllaub glitschig sein können. Entsprechend lang sind die Bremswege von Autofahrern. Wer viel auf Straßen oder Gehwegen läuft, sollte sich und den Hund mit Reflektoren ausrüsten: Viele Outdoorjacken haben bereits die silbernen Streifen, die in den Scheinwerfern leuchten. Für Hunde gibt’s Geschirre und Leinen mit Reflektoren, die jedem Verkehrsteilnehmer zeigen: Hier laufen ein Mensch und ein Hund. Wenn Ihre Wege Sie durch Felder oder Wälder führen, nützt ein Reflektor nichts. Dann steigen Sie auf Leuchthalsbänder und Blinkies um, die Ihnen und anderen Läufern zeigen, wo sich Ihr Hund gerade aufhält.

Gefühlte Tageszeiten

Die ersten zwei Wochen nach der Zeitumstellung sind die unfallträchtigsten des Jahres. Denn mit dem Kopf schalten wir um, mit dem Biorhythmus nicht. Hunde und alle anderen Tiere behalten ihr normales Zeitgefühl ebenfalls zunächst bei. Für Hundehalter sind vor allem die Abendstunden brisant, denn dann ist viel Wild – vom Kaninchen über Füchse bis hin zum Igel – unterwegs. Mit einem jagdfreudigen Hund kann es dann Probleme geben. Die Morgenstunden dagegen sind entspannter, denn dann haben sich Reh, Dachs und Co. zurückgezogen.

Bürsten-Massage

Der Fellwechsel ist jetzt in vollem Gange. Die dünnen Sommerwollhaare fallen aus und werden durch doppelt bis dreifach so viele flaumweiche Unterwolle ersetzt. Bei kurzhaarigen Hunden mit wenig Unterwolle verhindern Sie mit täglichem Bürsten, dass Ihr Teppich einen Grauschleier bekommt und sich in jeder Ecke der Wohnung federleichte Haarbällchen verfangen. Bei langhaarigen Hunden mit viel Unterwolle verhindern Sie mit der Bürste, dass die Unterwolle verfilzt und damit die Thermoregulation nicht mehr erfüllen kann.

Bewegung hält warm

In der kalten Jahreszeit ist kein Schwatz unter Hundefreunden angesagt, kein lässiges Bummeln im Vertrauen, dass sich der Hund schon bewegt. Beschäftigen Sie ihn, lassen Sie ihn apportieren, suchen, gegen Sie um die Wette rennen. Sehr gut ist jetzt – nach einer Aufwärmphase – das Laufen neben dem Rad oder Pferd, das

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