Gefunden , gerettet & geliebt

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Titelthema

Gefunden , gerettet & geliebt

Wer ist zur Stelle, wenn Tiere in Notsituationen geraten? Elf kleine Happy-End-Geschichten, die Mut machen

Tiere tun so unglaublich viel für uns. Das morgendliche Vogelkonzert lässt uns beschwingt in den Tag starten, das herumkletternde Eichhörnchen vor dem Fenster zaubert uns ein Lächeln auf die Lippen. Und dann sind da natürlich noch unsere vierbeinigen Mitbewohner: Katzen schaffen es mit samtpfotiger Leichtigkeit, dass wir den anstrengenden Arbeitstag hinter uns lassen, und beruhigen uns mit ihrem wohligen Schnurren. Hunde geben uns mit ihrer Fröhlichkeit und Loyalität den Glauben an das Gute in der Welt zurück. Ohne Tiere wäre das Leben ganz schön trist – da sind sich wohl alle Tierfreundinnen und Tierfreunde einig.

Es gibt Momente, da können wir unseren plüschigen, gefiederten und schuppigen Freunden etwas zurückgeben. Wenn Tiere in Not geraten, heißt es, einen kühlen Kopf zu bewahren und schnell zu handeln. In vielen Städten sind professionelle sowie ehrenamtliche Tierretter im Einsatz, um verletzte, verwaiste oder anderweitig bedrohte Vierbeiner in Sicherheit zu bringen. Es sind die Einsatzkräfte der Polizei und Feuerwehr, die Mitarbeitenden von Tierheimen und Wildtierauffangstationen sowie engagierte Tierärzte und Tierschützer, die jeden Tag ihr Bestes geben, um Leben zu retten.

Diese Helferinnen und Helfer leisten Großartiges: Sie bergen Tiere aus schwindelerregender Höhe oder aus unterirdischen Schächten. Sie schreiten ein, wenn Tiere vernachlässigt oder misshandelt werden. Sie schauen nicht weg, wenn wehrlose Geschöpfe Hilfe brauchen. Ihnen möchten wir aus vollstem Herzen Danke sagen – und die folgenden Geschichten widmen.

Nager in Not

In München ist die Berufsfeuerwehr ausgerückt, um einem Eichhörnchen zu helfen. Passanten hatten die Einsatzkräfte gerufen, weil der kleine Rotschopf von Raben attackiert worden war. An einem Baumstamm entdeckten die Retter den Nager. Der Vogel-Angriff hatte ihm sichtlich zugesetzt: Das Hörnchen hatte Verletzungen an den Vorderund Hinterbeinen. Die Feuerwehrleute nahmen das Fellknäuel mit auf die Wache – das entkräftete Tier leistete keinerlei Widerstand. Dort wurde es schließlich von freiwilligen Helfern des Münchner Eichhörnchen-Schutzvereins abgeholt. In der Obhut der Tierschützer wird das Tier nun gesund gepflegt.

Feuerwehrmann adoptiert verschüttetes Kätzchen

Das schreckliche Erdbeben in der türkisch-syrischen Grenzregion Anfang des Jahres hat ganze Städte verwüstet und unzählige Opfer gefordert. Und doch haben sich in der Erdbebenregion auch immer wieder kleine Wunder ereignet. Wie in der Stadt Nurda in der türkischen Provinz Gaziantep: Unglaubliche 129 Stunden harrte ein Kätzchen unter den Trümmern eines eingestürzten Wohnhauses aus, bis es von Feuerwehrmann Ali Cakas entdeckt

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