Flugzeuge beobachten und ablichten – Planespotting begeistert Luftfahrtfans rund um den Globus. Wir haben mit drei Planespottern aus Deutschland über ihre Leidenschaft gesprochen und schenken einen Einblick in die Szene.
Während sich Landschaftsfotografinnen und
-fotografen an einer spektakulären Aussicht zum Sonnenuntergang versammeln, tummeln
sich Planespotter weltweit an Aussichtspunkten rund um Flughäfen. Den Luftfahrtfans geht es um das Sichten und Fotografieren von Flugzeugen. Planespotting ist ein Hobby, das viel Zeit und Leidenschaft erfordert – sowohl bei der Recherche und Planung im Vorfeld, als auch beim Warten am Rollfeld. Und ist das Flugzeug der Begierde dann endlich
in Sichtweite, muss auch die Kameratechnik ganze Arbeit leisten. Zudem ist der Community-Gedanke in der Planespotting-Szene groß: Über das Internet vernetzen sie sich weltweit, teilen
ihre Aufnahmen, Fotospots und vieles mehr.
Für Informationen aus erster Hand haben wir, die DigitalPHOTO, deshalb verschiedene Planespotting-Gruppen auf Facebook kontaktiert und für diesen Artikel mit den Planspottern und -fotografen Dirk Grothe, Niclas Rebbelmund und Finn Peterson über ihre Faszination für das Spotten und Fotografieren von Flugzeugen gesprochen.
Ziel und Vernetzung der Planespotter
Planespotting vereint die Fotografie mit der Leidenschaft für die Luftfahrt: „Mein Ziel ist in erster Linie, besondere Flugzeuge, Lackierungen und Situationen bestmöglich abzulichten und zu dokumentieren“, erklärt Niclas Rebbelmund (siehe Seite 62f.). Dirk Grothe ergänzt: „Für mich sind vor allem Sonderbemalungen, Einzelstücke, die ersten neuen Typen einer Airline oder eine ganz neue Airline interessant. Dazu alte, ausgediente, aber erhaltene Maschinen und Flugzeuge in exotischen Locations.“ Beim Fotografieren haben es Planespotter am liebsten, wenn der Himmel klar und sonnig ist und die Flugzeuge gut abgelichtet im Bild sichtbar sind. Je nachdem, welches Flugzeug erwartet w