Die 6000er-Familie von Sony bekommt Zuwachs

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Mit der Alpha 6700 präsentiert Sony das neueste Modell seiner beliebten 6000er-Serie, die durch ihr kompaktes Design bei gleichzeitig extrem schnellem Autofokus viele Fans gewonnen hat. Wir haben uns für Sie angeschaut, was die neue Kamera zu bieten hat.

SONY PRÄSENTIERT DIE ALPHA 6700

PROFI-FEATURES In Sonys neuer Alpha 6700 steckt eine Menge moderne Technik, die sich auch in der deutlich teureren Vollformat-Hybridkamera Alpha ZV-E1 findet.
Fotos: Hersteller

Lange ist es her, nämlich im Oktober 2019, dass Sony mit der Alpha 6600 die bis dato letzte Kamera der kompakten 6000er-Reihe präsentiert hat. Diese Reihe steht traditionell für schnelle APS-C-Kameras im kompakten, schicken Design. In diese Riege reiht sich nun auch die neue Alpha 6700 ein, die ab sofort im Handel ist und laut UVP 1699 Euro kostet. Damit liegt sie preislich aktuell rund 300 Euro über der Alpha 6600, die nach wie vor noch in den Regalen der Fotohändler zu finden ist.

Alpha 6700 vs. Alpha 6600

Doch was ist neu bei der Alpha 6700 gegenüber dem Vorgängermodell? Kurzum: eine Menge! So ist in der Alpha 6700 der neueste rückwärtig belichtete Exmor R CMOS APS-C-Bildsensor verbaut, der eine effektive Auflösung von 26 Megapixeln bietet. Ebenfalls mit an Bord ist der neue BIONZXR-Bildprozessor, der auch in der deutlich teureren Alpha ZV-E1 zu finden ist. Mit dieser Hybrid-Vollformatkamera hat die Alpha 6700 eh einige technische Gemeinsamkeiten. So arbeiten beide mit einem Hybrid-Autofokus mit 759 Phasen-AF-Feldern. Die Alpha 6600 musste sich noch mit 425 Feldern zufriedengeben. Doch das ist nicht das einzige Upgrade, das Sony dem Autofokus verpasst hat. So bringt die Alpha 6700 laut Hersteller eine KI-unterstützte, automatische Motiverkennung mit, die nun neben Menschen und Tieren auch Insekten, Autos, Züge und Flugzeuge erkennen soll und automatisch scharf stellt. Die KI-Einheit wurde dabei vom Sony-Flaggschiff Alpha 7R V übernommen. Die Motiverkennung bei Menschen und Tieren soll sich im Übrigen nicht nur am Augen-Tracking orientieren, sondern den kompletten Körper erkennen. Davon profitieren Sie z. B. auch beim Filmen, wenn Sie sich bewegende Personen aufnehmen. Diese bleiben dank KI-Autofokus auch dann scharf gestellt, wenn sie sich von der Kamera wegdrehen.

Apropos Filmen: Hier nimmt die Kamera als maximale Auflösung 4K auf. So weit noch nichts besonderes – was allerdings nicht für die Bildrate gilt. Hier können Sie nämlich bis zu 120 Bilder pro Sekunde einstellen. So lassen sich mit der Kamera mühelos flüssige Zeitlupen-Effekte aufnehmen. Auch einige weitere Funktionen werden vor allem Vloggerinnen