FILMEN MIT DER SYSTEMKAMERA

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Ob Urlaubsvideo oder Vlog: Inzwischen lassen sich mit allen gängigen Systemkameras Filme in sehr guter Qualität erstellen. Doch worauf sollten Sie beim Kauf achten, wenn das Filmen ein Schwerpunkt sein soll? Wir geben die Antworten und stellen Ihnen die 12 besten Kameras bis 1.500 Euro vor.

MARKUS SIEK Chefredakteur

VIDEOFUNKTIONEN IM TEST

Panasonic Lumix S1
Sony ZV-E10
Fotos: Hersteller

Wenn Sie rund 20 Jahre zurückblicken, haben Sie wahrscheinlich immer zwei Geräte mit in den Urlaub genommen. Die DSLR oder Kompaktkamera für die Fotografie und den Camcorder für das Reisevideo. Inzwischen jedoch können Sie Ihren Camcorder getrost zu Hause lassen, denn Ihre Systemkamera lässt sich problemlos neben dem Fotografieren auch für das Filmen einsetzen. Eigentlich handelt es sich also längst nicht mehr nur um Fotokameras, sondern um Hybridkameras, die zwei Kameratypen in einem Gehäuse vereinen. Den Grundstein dieser Entwicklung zu Hybridkameras hat zweifellos Panasonic mit seiner ersten Systemkamera-Generation gelegt. Doch inzwischen legen alle Hersteller Wert auf die Videofunktionalität und statten ihre Kameras entsprechend aus. Doch worauf müssen Sie beim Kauf eigentlich achten, wenn Sie mit Ihrer Kamera auf jeden Fall filmen wollen? Welche Daten sind wichtig? Auf welche Ausstattungsmerkmale sollten Sie unbedingt achten? Diesen Fragen wollen wir nun auf den Grund gehen.

Die wichtigsten Videodaten

Genau wie bei der Fotografie geben die Hersteller auch bei Videos eine maximale Auflösung an, die Sie einstellen können. Der aktuelle Standard ist hierbei 4K, was einer Auflösung von 4.096 × 2.160 Bildpunkten entspricht. Alle Systemkameras, die es in die Top 12 unseres Tests geschafft haben, bieten diese Auflösung. Wer Kameras mit höheren Auflösungen wie 6K oder 8K sucht, muss beim Kamerakauf deutlich tiefer in die Tasche greifen.

Tatsächlich sind diese 4K-Videos für den aktuellen Stand der Technik jedoch vollkommen ausreichend. Warum? Weil bislang kaum jemand Fernseher mit einer höheren Auflösung im Wohnzimmer stehen hat. Zudem bieten auch Plattformen wie YouTube momentan noch gar nicht die Möglichkeit, Videos mit höherer Auflösung hochzuladen. Sollten Sie keine professionelle Videoauftragsarbeit planen, brauchen Sie also keine höhere Auflösung als 4K. Allerdings muss man ergänzen: Fotografisch würden Sie schon von höheren Auflösungen profitieren, weil Sie dann nämlich auch Fotos in höherer Auflösung aus Ihren Videos extrahieren könnten.

Neben der Videoauflösung geben die Hersteller auch immer einen fps-Wert an. Das steht für „frames per second“ – also Bilder pro Se