Wie schlimmmuss das für seine kleineTochter sein!

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Fritz WepperEiner der ganz Großen ist am Ende seines Weges angekommen. Jetzt kann man nur noch auf die Hand Gottes hoffen …

Papa im Hospiz

Fritz Wepper hat immer gekämpft. Nun legt er sein Leben in Gottes Hand
Fotos: API/M.Tinnefeld, People Picture/T. Furthmayr, Schneider-Press/W.Breiteneicher/F.Rollitz, Frank Zauritz

Hospiz. Das bedeutet Abschied. Für immer. Auch für Fritz Wepper, 82, wenn nicht noch ein Wunder geschieht ...

Es wäre nicht das erste im Leben der Schauspiel-Legende! Schon 2011 wäre er beinahe an einer Sepsis gestorben. Eine Not-OP verhinderte damals das Schlimmste. „Eine Nacht war ich auf der Kippe. Einen Tag später in der Klinik und ich wäre tot gewesen.“ Und seine Tochter Filippa, 12, die am 30. Dezember 2011 geboren ist, hätte ohne Papa aufwachsen müssen! Nun liegt er im Hospiz. Wie schlimm muss das für sein kleines Mädchen sein!? Wie schlimm waren überhaupt die letzten Jahre, in denen Fritz um Gesundheit und Leben rang?

„Die vergangenen drei Jahre haben wir fast nur in Kliniken verbracht“, sagt seine Frau Susanne Kellermann, 49, traurig, erschöpft, aber im „Bild“-Interview voller Bewunderung für ihre Tochter. „Sie geht mit der ganzen Situation unglaublich toll um. Sicher am besten von uns allen. Filippa legt sich auch mal zu Fritz aufs Bett. Sie ist sehr fürsorglich, heitert ihn auf, erzählt ihm viel und dekoriert sein Zimmer mit Bildern. Es gab aber auch Phasen, in denen es Fritz so schlecht ging, dass es für das Kind kaum erträglich war“, schildert Susanne das Drama. „Ich musste Filippa öfter aus der Schule nehmen, weil sie so traurig war.“

Wie schrecklich. Statt unbeschwert zu spielen, Streiche auszuhecken, einfach Kind zu sein, gab es immer nur Angst um Papa. Ja, Fritz ist ein alter Mann. Aber Kinder sehen das nicht. Für sie zählt nur die Liebe und Fürsorge des Vaters!

Wepper erhielt in den letzten Jahren eine künstliche Herzklappe,erkrankte am schwarzen Hautkrebs, wurde Tumor-operiert, lag monatelang im Koma und war dann ewig in der Reha. Immer wieder kämpfte er sich zurück. Doch im vergangenen Oktober starb sein Bruder Elmar, 79, plötzlich a

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