Gedanken zum Wochenende

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Immer der Nase nach!

Ihr Stellv. Chefredakteur

Heute geht es um den Schnupfen. Schließlich hat man derzeit das Gefühl, ganz Deutschland sei am Schniefen und Schnäuzen. Aber keine Angst, liebe Leserin und lieber Leser, auf Ihrer Couch beim Schmökern in die aktuelle können Sie sich ja nicht anstecken! Gefährlich wird’s erst, wenn jemand an Ihrer Tür klingelt. Jemand mit einer roten Nase. Der Postbote zum Beispiel, der womöglich nicht nur als Brief-Träger kommt, sondern auch als Viren-Träger. Prompt macht er: „Hatschi!“ Und man selbst wünscht brav „Gesundheit!“ – nicht ohne schon dunkel zu ahnen, dass die eigene Gesundheit tagelang ruiniert sein wird ...

Wohin niesen Sie eigentlich, wenn Ihre Nase explodiert? Womöglich auch in Ihre Armbeuge, wie es seit Corona so Sitte ist? Nun ja, ich persönlich finde es ein wenig gewöhnungsbedürftig, ständig mit feuchten Hemdsärmeln rumzulaufen. Da zücke ich dann doch lieber – schnell wie Lucky Luke – das gute alte Stofftaschentuch.

Auf jeden Fall weiß ich immer haargenau, wann bei mir der Schnupfen im Anmarsch ist: Bevor meine Nase tropft wie ein alter Wasserhahn, befallen mich nämlich regelmäßig Halsschmerzen. Das hat zumindest den Vorteil, dass ich mich rechtzeitig mit Bergen an Tempo-Taschentüchern eindecken kann. Ansonsten hilft ja wenig gegen diese Geißel der Menschheit. Seit ich mir mal beim Inhalieren die Nase verbrüht hatte, lasse ich dem Schnupfen lieber freien Lauf. Aber zu viel Schnauben ist auch nicht gesund. Vor allem, wenn die Nasensalbe mal wieder nicht auffindbar ist. Bei mir trocknen die Schleimhäute dann so sehr aus, dass