Der Weg zum Grab ihrer Mut ter wurde ihr verwehrt...

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Marie-Luise Marjan Mit dem Kreuzfahrtschiff schipperte die beliebte Schauspielerin jetzt nach Nordamerika, um auf den Spuren ihrer Familie zu wandeln …

Wie traurig!

Voller Vorfreude: An Bord des Schiffes plante Marie-Luise Marjan schon mal die Landausflüge für die kommenden Tage

Endlich hat sie Zeit für ihre große Leidenschaft – das Reisen. Nachdem Marie-Luise Marjan, 83, fast dreieinhalb Jahrzehnte für die „Lindenstraße“ vor der Kamera stand, will sie nun all die versäumten Dinge nachholen. Deshalb packte sie ihre Koffer und ging an Bord der „MS Hamburg“. Mit dem Kreuzfahrtschiff schipperte sie über die großen Seen Kanadas und der USA. Doch dabei wurde sie nicht nur einmal von ihrer traurigen Vergangenheit eingeholt ...

Ihre leibliche Mutter Denise wurde in Kanada begraben. Die beiden hatten keine einfache Beziehung. Bis zu ihrem 16. Lebensjahr wusste Marie-Luise nicht einmal von der Existenz ihrer Mutter, weil sie bei Adoptiveltern aufwuchs! „Eine Mitschülerin, die neu in die Klasse kam, sagte, ich hätte keine richtigen Eltern. So kam alles ans Licht“, erinnert sie sich heute. „Meine Tante organisierte dann heimlich bei sich zu Hause ein Treffen mit Denise. Als mein Adoptivvater 1967 gestorben war, besuchte ich sie in Kanada. Doch es war zu viel Zeit vergangen seit der ersten Begegnung. Sie blieb mir fremd.“ Leider bis zum Tod von Denise. Heute kann Marie-Luise Marjan ihre Mutter verstehen. „Denise war froh, mich gut versorgt zu wissen. Mein leiblicher Vater war gefallen, sie hatte keine andere Wahl. Sie ging nach Paris, wanderte später nach Kanada aus. Es waren schwere Zeiten.“ So gerne hätte sie sich am Grab ihrer Mutter verabschiedet, doch dieser Weg wurde ihr verwehrt. „Leider kann ich ihr Grab auf dem Grundstück der Familie in Kanada nicht besuchen“, bedauert Marie-Luise, „ich habe keinen Kontakt zur F

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