Übergewicht bei Hund & Katze
Unsere Expertin gibt Tipps, was wir tun können, damit die geliebten Vierbeiner nicht zu füllig werden
Laut Schätzungen sind mehr als die Hälfte aller Hunde und Katzen in Deutschland übergewichtig. Welche Folgen das haben kann und wie Sie Ihren tierischen Liebling besser ernähren können, weiß Tierärztin Dr. Maren Püschel.
Welche Tiere neigen zu Übergewicht?
Wie beim Menschen sind vornehmlich falsche Ernährung und mangelnde Bewegung verantwortlich für Übergewicht. Hunde und Katzen, die viel draußen unterwegs sind, betrifft es daher meist weniger.
Es gibt aber auch Rassen, die eine genetische Veranlagung dafür haben. „Bei Hunden sind es vor allem Labrador Retriever. Die meisten haben einfach immer Hunger“, weiß Dr. Püschel aus eigener Erfahrung. „Auch Beagle und kleinere Rassen wie Tibet-Terrier oder Cocker Spaniel leiden häufiger unter Übergewicht. Bei Katzen sind es viele der Rasse Europäisch Kurzhaar, also der normalen Hauskatze.“
An Gewicht legen auch viele Tiere nach der Kastration oder der Einnahme bestimmter Medikamente zu, etwa gegen Epilepsie. Dr. Püschels Tipp: „Wiegen Sie Ihr Tier regelmäßig. Die Zahlen auf der Waage lügen nicht. Steigen sie, sollten Sie das Futter reduzieren.“
Wie erkenne ich, ob mein Tier zu dick ist?
Neben dem Wiegen hilft hier oft schon ein genauer Blick auf den Tierkörper: „Wenn man von oben auf das Tier schaut, sollte man eine Taille sehen. Und wenn man über die Rippen fühlt, sollte man diese spüren.“
Wer unsicher ist, kann sich im Internet auch nach dem „Body Condition Score“ umschauen: „Anhand der verschiedenen Bilder ist es möglich, das eigene Tier zu vergleichen.“
Was können Folgen für die Gesundheit sein?
„Übergewichtige Katzen leiden häufig an Diabetes“, erzählt die Expertin. Auch Bluthochdruck kann die Folge sein. „Männliche Tiere
