Warum uns Schwimmen so guttut

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GESUND werden & sich wohlfühlen

Gesund bewegen im Sommer

Einfach mal abtauchen und den Alltag hinter sich lassen – das stärkt unseren Körper, regt den Stoffwechsel an und macht einfach froh

1 Lindert Arthrose

Fotos: Adobe Stock (6), Imago Stock

Schwimmen belastet die Gelenke nur gering und eignet sich daher hervorragend für Patienten mit Kniearthrose und -schmerzen. Allerdings sollten Sie vom Brustschwimmen zu anderen Schwimmarten wechseln, da die Scherbewegung der Beine Knieschmerzen verstärken kann. Besonders empfehlenswert ist deshalb das Rückenkraulen. Es sorgt dafür, dass unsere Knorpel gut geschmiert werden und so Verschleiß verhindert werden kann.

2 Baut Muskeln auf

Wenn wir uns bewegen, stärken wir unsere Muskeln – und ernähren zudem Knochen, Knorpel, Sehnen und Bänder. Um dies optimal zu fördern, empfehlen Sportmediziner moderaten Ausdauersport wie regelmäßiges Schwimmen. Es ist besonders gut geeignet, um Kraft aufzubauen und die Beweglichkeit zu erhöhen. Vor allem der sanfte Druck und Widerstand des Wassers kräftigt den Bewegungsapparat besonders effektiv.

3 Erhöht die Knochendichte

Durch ein hohes Maß an Bewegung lässt sich die Knochendichte positiv beeinflussen. Egal ob Sie gehen, laufen, Fahrrad fahren oder Kraftsport treiben – Hauptsache, Sie betreiben es regelmäßig. Für Menschen höheren Alters bietet insbesondere Schwimmen eine gute Möglichkeit, um die Knochendichte zu stärken und Muskeln aufzubauen. Da auch eine gute Vitamin-D-Versorgung Basis jeder effizienten Osteoporose-Prävention ist, sollten Sie möglichst oft tagsüber bei Sonnenlicht schwimmen – jetzt im Sommer zum Beispiel im Freibad.

4 Stärkt die Venen

Regelmäßig zu schwimmen, ist auch für unsere Venen eine Wohltat. Denn das Wasser erzeugt einen natürlichen Kompressionsdruck. Die Gefäße ziehen sich besser zusammen, dies stärkt die Venen und die Muskelaktivität der Waden unterstützt sie beim Pumpen. Zudem wird durch die Bewegung die Bein-und Fußmuskulatur trainiert. Dies fördert ebenfalls die Venentätigkeit.

5 Gut für die Seele

Ein aktives Leben ist auch wichtig für eine starke Seele. Wissenschaftler haben in Studien bestätigt, dass 45 Minuten Sport an drei Tagen in der Woche ausreichen, um Depressionen vorzubeugen. Besonders dann, wenn Sie sich gestresst oder traurig fühlen. Auch wenn Sie unzufrieden sind, sollten Sie schwimmen, um den Seelenhaushalt wieder in Balance zu bringen. Schon nach einem sechswöchigen moderaten Trainingsprogramm verbessert sich nachweislich die Stimmung, setzt der positive Effekt ein. Falls Sie eher untrainiert sein sollten: Fangen Sie zunächst mit kleinen Etappen an.

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