Geheimakte ROYAL
Fürstin GRACIA
Es war das letzte Wochenende im Februar 1972. Hollywoodstar Richard Burton schmiss eine wilde mehrtätige Geburtstagsparty für Liz Taylor. Die Diva wurde 40 Jahre alt. Man feierte in Budapest, sowohl in einem Nobelhotel als auch in einer Villa im Nobelviertel Rosenhügel. Wodka und Champagner flossen in Strömen. Nach heißen Rhythmen tanzte Fürstin Gracia bei Kerzenschein mit geschlossenen Augen weltvergessen bis zum Morgengrauen. Ihr Haar war offen und sie trug einen schwarzen Hosenanzug.
„Der Fürst hatte die Einladung von Richard Burton und Liz Taylor zerrissen. Er wollte diesen Trubel nicht. Gracia sollte auch nicht dorthin – doch sie flog heimlich nach Budapest“, erinnerte sich ihre beste Freundin Jeanne Kelly. Nach 16 Jahren fielen Schatten auf Gracias Traumehe mit Rainier. „Gracia ist todunglücklich und einsam. Rainiers Schwester Prinzessin Antoinette intrigiert gegen sie und setzt böse Gerüchte in die Welt“, schrieb Jeanne in ihr Tagebuch.
An diesem Wochenende war die Fürstin endlich der Kälte Die mutige Fürstin traf sich heimlich mit einem Mafiajäger. Es war eine lebensgefährliche Mission, doch Gracia wollte um Monacos Zukunft kämpfen. Dann musste sie untertauchen des 200-Zimmer-Palasts auf dem Schlossberg Le Rocher entkommen. Sie genoss diese Stunden der Freiheit.
Nach ihrer Rückkehr kam es im Privatsalon des Westflügels zu einer Szene.
Rainiers Sicherheitschef George Lukomski hatte einen Umschlag mit Fotos der heißen Partys erhalten. „Der Fürst war schockiert. Er beschuldigte Gracia des Verrats“, erinnerte sich Jeanne.
Gracia schloss sich ein. Ein Oscar auf dem Kamin erinnerte sie an ihre ruhmreiche Vergangenheit. Für den Fürsten hatte sie ihre Hollywoodkarriere aufgegeben und tapfer ihre schwerste Rolle gespielt – die der First Lady von Monaco. Doch das kleine Fürstentum war in Gefahr. Der
Die Verbrecher planten eine Entführung
Milliardär Ari Onassis