Geheimakte ROYAL
Prinz CARL BERNADOTTE
Prinz Carl lebte ein Luxusleben, doch er war immer knapp bei Kasse. Um sich die Taschen angemessen zu füllen, ließ sich der schwedische Adelsmann so manche Gaunerei einfallen
Es geschah in einer kalten Winternacht 1957. Prinz Carl Bernadotte saß in Handschellen in einer Zelle im Keller der Kriminalpolizei von Stockholm. Das Verhör dauerte bis weit nach Mitternacht.
Die Kripomänner beschuldigten den Adelsmann, ein Millionending gedreht zu haben. Carl Bernadotte und seine Komplizen wurden verdächtigt, die reiche Florence Stephens um Millionen und ihr Gut Huseby betrogen zu haben. Prinz Carl drohten zehn Jahre Zuchthaus.
In dieser Nacht endete das Doppelleben des Playboys aus dem Schloss Drottningholm.
In der High Society von Stockholm bis Monte Carlo hatte der charmante, aber skrupellose Playboy den Spitznamen „King Carl“ erhalten. Auf der Onassis-Jacht „Christina“ feierte er viele endlose Nächte mit dem griechischen Tankerkönig Ari Onassis und berühmten Hollywoodstars. Und auch der Milliardär wurde ein Opfer des Prinzen. Denn sein Luxusleben hatte den Adligen den letzten Pfennig gekostet. Als King Carl tief in die roten Zahlen rutschte, wurden seine Konten gesperrt. Das Königshaus strich ihm wegen endloser peinlicher Skandalstorys die Apanage. Seine Ehe mit der attraktiven Gräfin Elsa von Rosen ging in die Brüche.
Da drehte King Carl ein Millionending. Er lockte den Milliardär Onassis mit einem fantastischen Goldschatz in die Falle. Er zeigte Ari einen geheimen Plan von dem Schatz, der im Urwald des Kongo von Rebellen versteckt worden war. Der Reeder war begeistert. Für eine Million Dollar sollte der Adelsmann mit Söldnern im Dschungel zwischen Gorillas und Giftschlangen das Gold heben. Doch King Carl flog nicht nach Afrika. Er nahm die Million und tauchte unter. Onassis hetzte seine Leute auf den Millionendieb. Sogar
Er brachte eine Millionärin um ihr Vermögen
die US-Bundespolizei FBI f
