Preußische D I VA und Weltbürgerin

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Bewundert als eine „Grande Dame“
Kein Stillstand: Bis kurz vor ihrem Tod hatte die begnadete Schauspielerin noch viele Aufträge zu erfüllen und fühlte sich gesundheitlich auf der Höhe. Sie starb 1986 in den USA an den Folgen einer Krebserkrankung
Sie wäre 110 geworden
Kult: ln der musikalischen Komödie „Feuerwerk“ (1954) spielte Lilli Palmer (†) auf der Höhe ihrer strahlenden Schönheit, begeisterte die Zuschauer
Harmonische Jahre: ▶ Mit ihrem zweiten Ehemann Carlos Thompson (†) und Schnauzer „Schlemihl“ lebte sie in der Villa „La Loma“ in Goldingen (Schweiz). Hier 1978

Sie war eine „Grande Dame“ des Kinos der 1950er-Jahren. Mit Fleiß, Disziplin und zurückhaltender Weiblichkeit überzeugte Lilli Palmer (†) als preußische Diva. Internationale Erfolge feierte sie aber auch als geschmeidige und wandlungsfähige Weltbürgerin. Die als Lilli Marie Peiser geborene Arzttochter, die am 24. Mai 110 geworden wäre, floh nach der Machtergreifung der Nazis 1933 nach Paris. Als Sängerin in Nachtlokalen brachte sie sich über die Runden, bevor sie 1934 nach England zog und dort ihre eigentliche Schauspielkarriere begann. Richtig in Schwung kam ihr Erfolg allerdings durch die Ehe mit Frauenschwarm Rex Harrison (†) 1943. Nach zwei Jahren eroberten sie gemeinsam Hollywood und wurden zu internationalen Film- und Theaterstars. Auf dem Höhepunkt ihrer Popularität präsentierte die vielfältige Künstlerin ihre eigene Talksendung „The Lilli Palmer Show“. Nach einer öffentlich gewordenen Affäre ihres Ehemannes folgte jedoch der Absturz. 1954 kehr

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