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FINANZIERS DER MÄCHTIGEN
Der Erfolg der Fugger wäre ohne ihre
Gemäß der bekannten Floskel, die auf Karl V. gemünzt wurde, könnte man sagen, dass auch im Handelsreich der Fugger die Sonne nie unterging. Sie passten ihre Geschäftsmodelle in Windeseile an das anbrechende Zeitalter der Kolonialisierung an.
Jakob Fugger wurde zu Recht „der Reiche“ genannt. Durch den Einstieg ins Kreditgeschäft und den Aufbau eines Bergbauimperiums führte der Augsburger Tuchhändler seine Familie zu legendärem Wohlstand.
„Eigentum verpflichtet“, so steht es heute im Grundgesetz. Doch schon im 16. Jahrhundert gab es vergleichbare Erwartungen an wohlhabende Bürger wie die Fugger. Und diese bemühten sich: Sie taten sich als Mäzene hervor und riefen eine soziale Einrichtung ins Leben, die bis heute mit ihrem Namen verbunden ist – die „Fuggerei“.
Die Welser standen immer im Schatten der berühmten Fugger. Dabei hatte die Handelsgesellschaft der Familie die Chancen der jungen Globalisierung wesentlich schneller erfasst als ihre prominenten Zeitgenossen. Allerdings verfielen die Welser in Südamerika in einen gefährlichen Goldrausch.
11. Jahrhundert
843 — 906