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Königin Elisabeth I. war aus Sicht der höfischen Propaganda in i
Königin ELIZABETH ( † 96)
Der Unsicherheit, die Königin Elisabeths Verzicht auf eine Heirat unter ihren Beratern und Untergebenen auslöste, begegnete sie in ihrer späteren Herrschaftszeit mit einer bewussten Inszenierung der eigenen Person als von Gott auserwählte „Virgin Queen“, als „jungfräuliche Königin“.
Als die 25-jährige Elisabeth im November 1558 den Thron bestieg, erbte sie ein gespaltenes und verunsichertes Land. Nach den religiösen Wirren unter Maria Tudor war das dringendste Gebot der Stunde nicht die Durchsetzung einer starren Dogmatik, sondern die Wiederherstellung von Stabilität und öffentlicher Ordnung.
Elisabeth I. ließ die Frage ihrer Nachfolge bis zu ihrem Tod 1603 unbeantwortet. Die mächtigsten Höflinge entschieden sich für den schottischen König Jakob VI. als Erben. Der Sohn von Elisabeths Rivalin Maria Stuart zählte im Gegensatz zu seiner Mutter zum protestantischen Lager.
Elegant schreitet sie die marmornen Gänge des Weißen Hauses entlang. Am Arm des mächtigsten Mannes der Vereinigten Staaten ist sie die Verheißung der Moderne, aber doch weit mehr als nur schmückendes Beiwerk. Als Mode-Ikone und gebildete Frau hat sie Geschichte geschrieben, doch über ihre Sinnlichkeit wurde zu Lebzeiten wenig bekannt.
Jubel-Nachricht aus England