LENA GERCKE„ICH BIN DIE CEO MEINES LEBENS!“

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DASS SIE EIN SCHÖNES GESICHT UND EIN SYMPATHISCHES LÄCHELN HAT, SAHEN ALLE SOFORT. DASS DAHINTER AUCH RICHTIG (BUSINESS-)KÖPFCHEN STECKT? BEWIES LENA GERCKE DER WELT IN DEN VERGANGENEN JAHREN! DAS TOPMODEL HAT SICH SELBST ZU EINER MÄCHTIGEN GESCHÄFTSFRAU GEMACHT. HIER VERRÄT SIE, WIE SIE LERNTE, SICH – AUF NETTE ART – DURCHZUSETZEN. UND WELCHE LEHREN SIE NOCH AUS DEM LEBEN ZOG

INTERVIEW: DEBORAH LANDSHUT

FEMALE FO RCE In Lena Gerckes Mode-Unternehmen sind die Angestellten zu 95 Prozent weiblich: „Ich liebe es, mit Frauen zu arbeiten. Sie haben eine unfassbare Stärke und Leidenschaft. Dafür feiere ich sie sehr“, sagt die Gründerin
FOTO: FELIX KRÜGER

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Im Jahr 2006 gewann Lena Gercke die erste Staffel von „Germany’s Next Topmodel“ – und Cosmopolitan war ihr erstes Cover. Welcome back! Ihr Stern hätte damals schnell verglühen können. Sie hätte über ein paar Laufstege laufen und am Ende in die Bedeutungslosigkeit fallen können. Aber Lena Gercke nutzte ihre Chance smarter als viele andere. Heute, mehr als 18 Jahre und zwei Kinder später, ist sie nicht mehr nur big im Model-, sondern auch im Start-up-Business: Als Gründerin ihrer eigenen Fashion Brand hat sie sich unabhängig gemacht, erwirtschaftete allein im Jahr 2022 einen Umsatz von 20 Millionen Euro, beschäftigt mehr als 30 Mitarbeiter*innen. Warum ihr Unabhängigkeit so wichtig ist und was für sie noch zählt, verrät sie Cosmo im Interview.

Was war Ihr Antrieb, 2017 mit Ihrem Modelabel LeGer selbst etwas auf die Beine zu stellen?

Ich wollte einfach mehr machen als nur modeln. Das ist ja eher ein Dienstleister-Job, mir hat die Kreativität und die Entscheidungsfreiheit gefehlt. Ich habe realisiert, dass ich mich mehr einbringen und aktiv selbst was erschaffen will. Dass es eine Fashion Brand wird, war schnell klar: Mode ist meine Leidenschaft, mit der ich berufsbedingt ja schon immer viel zu tun hatte. Am Ende steht und fällt es aber mit meinem super Team, das meine Vision umsetzt.

Apropos: Sie haben sich vor Kurzem zwei weitere Geschäftsführer*innen ins Team geholt. Warum?

Inzwischen weiß ich, was ich kann – und was nicht. Wir haben jetzt eine Dreier-Führungsspitze, weil ich mehr aus dem Organisatorischen rauswill. Damit ich mich wirklich auf die Dinge konzentrieren kann, in denen ich gut bin: Marketing, Content, Design, auf den ganzen kreativen Prozess. Die beiden anderen haben auf Business-Ebene viel mehr Know-how. Dafür ist meine

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