KEANU REEVES

2 min lesen

Cosmo ist ganz nah dran am Mann. Jeden Monat treffen wir einen coolen Kerl zum Interview. Diesmal: den wohl nettesten Typen Hollywoods

INTERVIEW: JASON ADAMS

DATE MIT

HOCH HINAUS Diese typische Power-Pose kennt man von Keanu Reeves – aus den insgesamt vier „Matrix“-Teilen. Hier „schwebt“ er über den Dächern von Paris
FOTOS: NATHANIEL GOLDBERG/TRUNK ARCHIVE; DDP IMAGES, ALAMY

Er hat sich in seinen mehr als 35 Jahren Karriere offenbar kaum verändert. Nicht nur den langen, etwas zotteligen Haaren und seinem mittlerweile grau melierten Bart ist Keanu Reeves treu geblieben, sondern auch seiner Freundlichkeit. Obwohl der Schauspieler, Filmregisseur, -Produzent und Autor sehr facettenreich ist (Romantik, Drama, Action … kann er alles), steht ihm jene Rolle am besten: die des wohl nettesten Mannes Hollywoods. Und diese muss der bodenständige Kanadier ja nicht mal spielen. Er macht Frauen mit schweren Taschen in U-Bahnen Platz (richtig, er fährt tatsächlich Bahn!), spendete einen Großteil seiner „Matrix“-Gage für die Krebsforschung, und auch als wir ihn anlässlich seines aktuellen Films, „John Wick: Kapitel 4“ treffen, zeigt er mal wieder, wie unglaublich höflich – und vor allem bescheiden – er geblieben ist.

Herr Reeves, seit mittlerweile zehn Jahren spielen Sie mit John Wick den toughen Auftragskiller …

Sensibel! Und sensibel ist er.

Okay, auch sensibel. Vielleicht ist er ja doch näher an Ihnen dran, immerhin gelten Sie als freundlichster Mensch Hollywoods. Hätten Sie lieber ein härteres Image?

Nein, ich habe wirklich so gar nicht das Bedürfnis, eiskalt zu wirken.

Ist das vielleicht der Grund, warum Sie so beliebt sind?

Das weiß ich nicht, aber es ist auf jeden Fall sehr schön, gemocht zu werden …

Hat das denn auch Schattenseiten für Sie?

Es ist schon komisch, dass man oft einfach keine Privatsphäre hat. Daran gewöhne ich mich immer noch nicht. Ich meine, es gibt Leute, die an den Mauern meines Hauses hochklettern und versuchen, einzubrechen. Dabei verspreche ich: Bei mir gibt’s echt nichts zu holen!

Dafür gibt es ein Buch mit dem Titel „How to Marry Keanu Reeves in 90 Days“ und ein Bakterium bzw. einen Wirkstoff gegen Pilzkrankheiten, Keanumycin, der von deutschen Wissenschaftler*innen nach Ihnen benannt wurde.

Ach, da fühle ich mich schon extrem geehrt. Vor allem durch die Sache mit dem Bakterium. Aber ehrlich: Es ist schon alles etwas verrückt, denn eigentlich führe ich ein ganz normales Leben – bis auf den ganzen Showbiz-Teil nat�

Dieser Artikel ist erschienen in...

Ähnliche Artikel

Ähnliche Artikel