WO SOLL'S HINGEHEN …

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WO SOLL'S HINGEHEN …

… FRAU WESSELOW? In dieser Rubrik vereinen wir zwei Cosmo-Leidenschaften: faszinierende Persönlichkeiten und viele PS. Diesmal kommen noch Knoten hinzu – und eine der vielversprechendsten deutschen Jung-Schauspielerinnen

FOTOS: ANDRÉ KIRSCH (5), @TEAGHLAIGH (1), BERND SPAUKE/NETFLIX (1)

Zehn Jachten haben sich nahe der Start-Boje eingefunden, auf jedem Deck konzentriertes Warten auf das Rennsignal, das den Beginn der Segelregatta „Ocean Trophy“ von Peugeot eintuten soll, das nun endlich, nach mehreren Countdowns, ertönt … Und dann … nix. Flaute. Null Wind. Unser Boot dümpelt wie alle anderen vor sich hin. „Dann können wir ja erst mal einen Salat machen“, lacht Schauspielerin Leonie Wesselow und klettert in die Kombüse runter, wo sie sich direkt über Avocados, Mangos und Fetakäse hermacht.

Stillstand, ja, das ist etwas, was die Hauptdarstellerin der deutschen Netflix-Erfolgsserie „How to sell drugs online (fast)“ nicht wirklich zu kennen scheint. Wenn sie nicht dreht, dann steht sie etwa in ihrem Teeladen „Teaghlaigh“ (Irisch für „Familie“) im Hamburger Stadtteil Blankenese, den sie vor zwei Jahren mit ihrer Schwester eröffnet hat. „Unsere Mutter hat während der Pandemie ihren Job als Filialleiterin in einem Teeladen verloren und sich die Frage gestellt: Was gibt es mit Mitte 50 für Optionen für mich? Wir hatten ohnehin öfter darüber nachgedacht, gemeinsam was aufzubauen, dann standen die Sterne gut, wir sind auf das leere Geschäft in Blankenese gestoßen, die Miete war okay … Und wann immer meine Schwester und ich nicht im Film sind – sie ist Regieassistentin –, arbeiten wir mit“, erzählt sie, während wir den nach wie vor recht lahmen Regattaverlauf zum Knotenüben nutzen.

Wir machen einen Cut – vom Family Business zu Leonie Wesselows Schauspiel-Karriere, vom Wasser aufs Land. Während wir gemütlich und komfortabel im neuen 408 Hybrid von Peugeot die kleine griechische Hafenstadt Ermioni erkunden, erläutert sie ihre Zukunftspläne: Sie möchte mehr international arbeiten, in England beispielsweise. Unter anderem deshalb besuche sie im Sommer für zehn Wochen einen „Method Acting“-Kur

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