DATE MIT JASON SEGEL

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Cosmo ist ganz nah dran am Mann. Jeden Monat treffen wir einen coolen Kerl zum Interview. Diesmal: den liebenswert-chaotischen Serienstar

BÜHNE FREI Seine vielen Talente muss Jason Segel nicht verstecken: In der Highschool war er dank seiner Körpergröße (er ist 1,93 m) der Basketball-Star im Team, später dann erfolgreicher Comedy-Schauspieler und Drehbuchautor
FOTOS: DANIEL DORSA/LAIF, A.P.L. ALLSTAR PICTURE LIBRARY/20TH CENTURY FOX, ACTION PRESS, PICTURE ALLIANCE

Die Rolle des liebevollen Trottels steht niemandem so gut wie Jason Segel. Und deshalb bekommt er sie auch immer wieder: Schon als Marshall in der Kult-Sitcom „How I Met Your Mother“ konnte ihm niemand böse sein, als ihm während einer Schweigeminute ein Skittle nach dem anderen aus der Packung plumpste. Auch privat passiert dem kalifornischen Riesen öfter mal etwas Peinliches: Aber er nimmt es mit Humor … Und macht einfach einen Film daraus: Dass er seine damalige Freundin bei ihrer Rückkehr aus dem Urlaub mal nackt in der Wohnung überraschen wollte, sie sich aber just in dem Moment von ihm trennte, war die Grundidee seines Films „Nie wieder Sex mit der Ex“ aus dem Jahr 2008. In der unerhört lustigen Serie „Shrinking“ (Apple TV+) spielt Jason Segel aktuell nun an der Seite von Harrison Ford den Therapeuten Jimmy, der selbst noch dabei ist, den Unfalltod seiner Frau zu verarbeiten, während er einem Patienten auf unkonventionelle Weise zu helfen versucht …

Sie mimen immer humorvolle Rollen. Nervt es Sie manchmal, als Knallkopf abgestempelt zu werden?

Ich finde das großartig! Als Kind habe ich immer davon geträumt, eines Tages etwas zu machen, das anderen Freude bereitet. Wenn meine Arbeit Menschen ehrlich berührt, dann habe ich etwas geschafft.

Der Durchbruch gelang Ihnen mit „How I Met Your Mother“. Da haben Sie 208 Folgen in neun Jahren gedreht …

Crazy, oder? Das hat mir meine Jugend genommen!

Würden Sie sich noch mal so lange auf eine Rolle festlegen?

Nein, nie wieder. Aber damals war das genau richtig für mich. Als ich jung war, habe ich auch nicht verstanden, dass meine Lebenszeit begrenzt ist. Jetzt, wo ich älter bin, ist es meine Horrorvorstellung, neun Jahre ein und dasselbe zu machen.

In „Shrinking“ hat Ihre Figur Jimmy sogar einen Nervenzusammenbruch, weil er findet, dass seine Patient*innen ihre Zeit nicht richtig nutzen.

Ja, weil sie alle in Problemen festhängen. Jimmy sieht aber nicht, dass ihn das selbst auch betrifft. Seine Frau ist gerade erst bei einem tragischen Unfall gestorben, er ist also mitten im Trauerprozess. Aber er spricht nicht über seine

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