UND, WAS KOMMT AUF IHRE F***LISTE?

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SCHON HEISSE PLÄNE FÜR 2023? WIR HÄTTEN HIER EINE SPEZIELLE FU…, ÄH, BUCKET-LISTE FÜR MEHR SPICE IM NEUEN JAHR – ZUM ANKREUZEN UND AUSFÜLLEN, AM BESTEN ZU ZWEIT. ES GIBT KEIN RICHTIG ODER FALSCH. NUR DAS VERSPRECHEN, DASS SIE SICH UND IHRE VORLIEBEN NOCH MAL GANZ NEU KENNENLERNEN WERDEN

TEXT: BIRGIT QUERENGÄßER

GLÜCKSBOOST Noch ein Grund, für (S)Experimente: Wissenschaftler*innen der Universität Tilburg fanden heraus, dass Menschen, die im Schlafzimmer BDSM-Praktiken ausleben, mental stabiler, gesünder und in ihrer Beziehung glücklicher sind als jene, die „normalen Sex“ bevorzugen

w Wir lagen mal keuchend nebeneinander auf dieser Couch, die Sonne schien durch den Vorhang, Staubkörner schwebten durch die Luft. Wir sahen uns an und grinsten, weil wir gerade zum dritten Mal an diesem Tag Sex gehabt und immer noch nicht genug voneinander hatten. Genau auf dieser Couch, auf der wir jetzt Chips essend die nächste Folge von „Stranger Things“ glotzen. Unglaublich, wie sich die sexuelle Anziehungskraft in einer Beziehung verändern kann. Und meistens blickt man wehmütig auf die Anfangszeit zurück. Kann man in einer Langzeit-Beziehung noch mal richtig horny aufeinander werden, geht das?

„Erst einmal: Es ist völlig normal, dass die Lust abnimmt. In der Anfangsphase einer Beziehung herrscht in unserem Hirn Ausnahmezustand – den können wir nicht länger als ein paar Monate aufrechterhalten“, meint Sexualtherapeutin Julia Henchen (@lustfaktor). Im Namen Ihrer mentalen Gesundheit also gut, dass Sie den Rammelmodus verlassen haben. Dass Sie danach nahtlos in den Gammelmodus übergegangen sind? Passiert den Besten. Wahrscheinlich haben Sie schon mal von dem Ratschlag gehört, sich zum Sex zu verabreden, um aus der Flaute wieder rauszukommen. Und gedacht: „Oh Gott, wie unsexy.“ Aber, wendet unsere Expertin ein: „Ich kann aus meiner Praxis berichten, dass es wirklich funktioniert.“ Es geht nicht darum, Mittwoch um Punkt 20 Uhr stur seine Geschlechtsteile ineinander zu verhaken, sondern „erst einmal darum, der Lust eine Tür zu öffnen. Sich eine bestimmte Zeit füreinander zu nehmen, die Bedingungen für Nähe zu schaffen und dann zu schauen, was passiert.“ Was passieren könnte, das kann man sich schon vorher zusammen ausmalen. Das erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass es wirklich passiert. Unser Vorschlag (und von Menschen in unserer Redaktion bereits erprobt): eine gemeinsame Liste in den iPhone-Notizen anlegen (Teilen geht über iCloud), die man mit Wünschen, Fantasien und konkreten Vorschlägen füllt, um wieder ein bissche

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