AUSTIN BUTLER

3 min lesen

Cosmo ist ganz nah dran am Mann. Jeden Monat treffen wir einen coolen Kerl zum Interview. Diesmal: den aktuell angesagtesten Hollywoodstar. Einen, der im Adrenalinrausch über eigene Grenzen geht

INTERVIEW: PATRICK HEIDMANN

DATE MIT

ZIEL VOR AUGEN Schon früh schielte Austin Butler nach ganz oben: Nachdem er als Teenie auf einem Jahrmarkt entdeckt wurde, begann seine steile Karriere, etwa mit einer Rolle in „Hannah Montana“

ein paar Tage nach der Weltpremiere von „Elvis“ treffen wir ihn bestens gelaunt zum Interview: den derzeit gehyptesten Jungschauspieler der Welt. Trotz tagelanger Pressearbeit und rauschender Premierenpartys wirkt er kein bisschen müde. Vielleicht, weil Austin Butler den Rummel doch schon etwas länger mitmacht, als wir ihn tatsächlich auf dem (Bild-) Schirm haben: Der Sohn einer kalifornischen Kosmetikerin stand nämlich schon vor der Kamera, da war er noch nicht einmal in der High School. Auf die kam er auch nie wirklich, denn um in Teenie-Serien wie „Hannah Montana“ oder „iCarly“ mitspielen zu können, bekam er den Unterricht zu Hause. Blond gelockt und mit strahlend blauen Augen wurde er mit „Life Unexpected – Plötzlich Familie“, „Switched at Birth“ oder dem „Sex and the City“-Prequel „The Carrie Diaries“ zum Jugendschwarm und dank der neunjährigen Beziehung mit Kollegin Vanessa Hudgens Dauergast in den Klatschblogs. Inzwischen teilte sich Austin Butler am Broadway eine Bühne mit Denzel Washington, stand für Quentin Tarantino vor der Kamera („Once Upon a Time in Hollywood“) und ist mit Supermodel Kaia Gerber liiert, die ihn in diesem Jahr auch zu den Filmfestspielen in Cannes begleitete. Da stellte er den Film seines Lebens vor: In „Elvis“ spielt er niemand Geringeren als den King of Rock ’n’ Roll – und gilt deshalb bereits jetzt als heißer Oscar-Kandidat. Womöglich, weil er jemand ist, der seine Rollen im wahrsten Wortsinn verinnerlicht.

Sie sind dafür bekannt, dass Sie sich in Ihre Film-Charaktere richtig reinleben. Was macht das mit Ihnen?

Emotional anstrengende Rollen hinterlassen tatsächlich ihre Spuren. Als ich am Broadway für „The Iceman Cometh“ auf der Bühne stand, spielte ich jeden Abend jemanden, der sich das Leben nimmt. Danach musste ich meine Hirnsynapsen erst mal neu programmieren, weil ich sonst in diesen psychologischen Untiefen stecken geblieben wäre. Auch Elvis und seine Welt sind so tief in mir verankert, dass ich vermutlich ewig etwas von ihm in mir tragen werde.

Nach Ende der Dreharbeiten hatten Sie nach eigenen Angaben sogar eine existenzielle Krise.

Dieser Artikel ist erschienen in...

Ähnliche Artikel

Ähnliche Artikel