BRUSH HOUR

3 min lesen

Sie tun es morgens, abends und manchmal auch zwischendurch. Logisch also, dass eine gute Bürste für schönes Haar unverzichtbar ist. Eine Expertin verrät, welche zu Ihrem Haartyp passt, worauf Sie beim Kauf achten müssen – und warum sie gar nicht mal teuer sein muss

TEXT: RABEA WAHNER

ALISA JOST Als langjährige internationale Hair- und Make-up Artist hat die Co-Founderin einer Coaching-Plattform bereits an zahlreichen großen Beauty-Kampagnen mitgewirkt und ist als Expertin u.a. für die Kosmetik-Tool-Firma Parsa tätig.

DAMIT DÜRFEN SIE SICH GERN BÜRSTEN

TAKE HAIR Nasses Haar ist dehnbarer und kann durch die Zugbewegung beim Bürsten leicht brechen. Deshalb: von den Spitzen zum Ansatz hocharbeiten, um etwaige Knoten nicht von oben bis unten zu ziehen
FOTOS: STUDIO FIRMA/STOCKSY (1)

Die richtigen Borstenteile geben dem Haar mehr Glanz, mehr Volumen und beugen Haarbruch vor. Mit diesen Profi-Tipps finden Sie die Besten unter den Günstigen!

WORAN ERKENNE ICH EINE GUTE BÜRSTE?

„Entscheidend ist die Verarbeitung“, weiß Alisa Jost – und empfiehlt folgenden Qualitätscheck: „Fahren Sie mit den Fingern durch die Borsten – dabei merken Sie, ob die Pins schön glatt verarbeitet sind oder aber kratzen. Schauen Sie sich auch das Bürstenkissen genauer an – ist es unsauber eingearbeitet, bleiben Haare leicht darin hängen.“ Auch nicht ganz unwichtig ist das Handling, sprich: Die Bürste sollte gut in der Hand liegen. Sie mögen’s nachhaltig? „Achten Sie auf FSC-zertifizierte Materialien oder wählen Sie ein Modell aus dem Rezyklat, einem Recycling-Kunststoff.“

WELCHE BORSTEN EIGNEN SICH BESONDERS?

„Naturborsten sind schon allein deshalb gut, weil sie der Struktur des Haares sehr ähnlich sind. So vermeiden Sie Spliss und Haarbruch“, erklärt die Hairstylistin. Sie verleihen Volumen, Glanz und auch Stylingrückstände lassen sich mit Ihnen besonders schonend entfernen. Aber auch Nylonbürsten sind echte Allrounder: Mit dünneren Borsten lassen sich feine Haare gut fassen und stylen, dickere, biegsame eignen sich optimal zum Entwirren.

UND WAS GEHT GAR NICHT?

Finger weg von Metallborsten! „Sie erhitzen sich beim Föhnen schnell und können so das Haar schädigen“, warnt Alisa Jost. „Meist sind sie zudem sehr spitz, was die Kopfhaut reizen kann und Haarbruch sowie Spliss fördert.“ Übrigens:

Abgenutzte Tools unbedingt rechtzeitig entsorgen, denn in kaputten, abgeknickten Pins können sich Haare leicht verfangen, abbrechen und sogar ausreißen.

WIE VIEL MUSS ICH AUSGEBEN?

„Gute Haarbürsten gibt’s mittlerweile für wirklich jedes Budget“, so der Profi. Dabei h

Dieser Artikel ist erschienen in...

Ähnliche Artikel

Ähnliche Artikel