TP-Vision-CEO Kostas Vouzas (r.) und Pressechef Adrian Gonzalez Ibbitson präsentieren die Neuheiten.
Roland Seibt
TP Vision, der Hersteller von Fernsehern und AV-Equipment der Marke Philips, lud ein nach Barcelona, um erste Eindrücke der in diesem Jahr erscheinenden Innovationen zu vermitteln. Nicht aus Zufall wurde die Heimatstadt des Fußballclubs Barça ausgewählt, denn mit ihm gibt es eine weitreichende Werbepartnerschaft. So trägt auch Superstar Robert Lewandowski das „Ambilight-TV“-Logo auf dem Ärmel und beteiligte sich mit einer Videobotschaft an der Pressekonferenz.
Gleich war eine wichtige Kernaussage, dass die 20-jährige Erfolgsgeschichte von Ambilight natürlich weitergeht, und dies mit einer entscheidenden Verbesserung einhergeht. „Ambilight plus“ führt eine neue Dimension in die Lichtszenarien hinter dem TV ein, indem LEDs gezielter bis zu vier Tiefenebenen mit frohen Farben erfüllen können (siehe unten). Das kommt in brandneuen Topgeräten zum Einsatz, günstigere Modelle erhalten weiterhin mehrseitiges einreihiges Ambilight. Und als Spitzenmodell der Reihe „OLED+“ brachte TP Vision den 959 ins Spiel, der im Herbst mit dem META-2.0-Panel auf den Markt kommen wird. Dieses neue Panel wird mit Lichtspitzen bis 3000 Nits spezifiziert sein. Das 65-Zoll-Modell soll mit dem Doppelprozessor P5 AI (8. Generation) ausgestattet werden und klanglich dank der Kooperation mit Bowers & Wilkins positiv herausstechen. Das integrierte 5.1.2-Boxensystem verfügt über insgesamt 18 Treiber und 102 Watt Verstärkerleistung.
Bereits im Juni soll die Serie OLED+909 eingeführt werden – mit 55-, 65- und 77-Zoll-Geräten. Auch sie arbeitet mit dem ultrabrillanten META-2.0-Panel, wird jedoch nur von einem einzelnen P5-AI-Chip angetrieben. Außer auf klassisches vierseitiges Ambilight setzt diese Modellreihe auf B&W-Sound aus nach vorn strahlenden 3.1-Kanälen. Die Aufmachung des 909 ist zudem noch ein wenig dezenter als die des „bodenständigen“ 959 (Bild links).
Schon ab Mai kommen die günstigeren Modelle OLED 809 mit 42, 48, 55, 65 und 77 Zoll auf den Markt. Sie strahlen dank ihres EX-Panels mit immer noch bemerkenswerten 1300 Nits, haben ebenfalls einen P5-AI-Chip, 144 fps VRR sowie dreiseitiges Ambilight an Bord. Insgesamt ist die OLED-Range von Philips damit bestens aufgestellt.
Was die günstigere LCD-Technik betrifft, ragen wieder zwei Modelle mit ihren Sondernamen heraus: der „Xtra“ (PML9009) wird als Mini-LED-TV bis hinauf zu 85 Zoll erhältlich sein und mit bis zu 144
