Showtime!

7 min lesen

Ein Plus nach dem OLED im Produktnamen von Philips signalisiert TV-Vergnügen vom Feinsten. Der 77OLED908 liefert großartige Unterhaltung, denn das Showtalent verzaubert die Wand hinter sich, klingt über die Maßen natürlich und strahlt wie kaum ein anderer Star am TV-Himmel.

Roland Seibt

Die besten TV-Linien von Philips basieren auf OLED-Displays. Derzeit findet man 14 Produkte dieser Kategorien, aufgeteilt in vier Modellvarianten mit Größen zwischen 42 und 77 Zoll. Und nur die drei 908er tragen das Prädikat „OLED+“ , das auf einen Bonus in allen Aspekten hinweisen soll. Mit dem 77OLED908, den wir hier testen, haben wir also das absolute Spitzengerät der Marke Philips vor uns. Mit 5700 Euro ist allerdings auch der Preis führend. Mit 65 Zoll würde er 3700, mit 55 Zoll offiziell 2700 Euro kosten.

Schon beim Auspacken erkennt man den schwerwiegenden Vorteil gegenüber Mitbewerbern. Die über 40 Kilogramm des Boliden resultieren aus der exzellenten Verarbeitung von viel edlem Metall. Dabei hat Philips auf das verchromte Blingbling vergangener OLED+-Modelle verzichtet. So strahlt der 908 mehr Understatement und Nachhaltigkeit aus – als stamme er aus einer Biomanufaktur. Da passt der nordische Name „Kvadrat“ für den Boxenstoff bestens ins Konzept. Die Firma ist spezialisiert auf hochwertige Akustiktücher und stellt die dunkle Bespannung der nach vorn strahlenden Soundleiste her.

Der Rücken der Fernbedienung ist nun nicht mehr aus britischem Leder, sondern aus Metall gefertigt. Sie enthält keine Batterien, darf dann ab und zu über USB aufgeladen werden. Tatsächlich ist sie durch ihre intelligente Beleuchtung überaus innovativ. Einige Mitbewerber müssen nämlich zwei Handsender beilegen, weil man sich nicht einigen kann, ob Nummern- oder Farbtasten nötig sind. Die neue Fernbedienung von Philips bietet einfach alles, und das mit unglaublich wenigen Drückern. Ihr Bewegungssensor sorgt dafür, dass wichtige Tasten im Dunkeln beleuchtet werden – und aus Sparsamkeit wirklich nur im Dunkeln. Wenn man die „123“ drückt, leuchten auf den Navigationsflächen wie von Zauberhand Zahlen auf, und wir haben unseren Nummernblock zur Senderwahl. Die Farbdrücker werden gleichsam zu Laufwerkstasten. Zur Idee für Wippen zum Zappen und zur Lautstärkereglung hat man sich von Samsung inspirieren lassen, wo zentrales Niederdrücken auch stumm schaltet oder die Programmliste öffnet. Und wieder ein paar Tasten eingespart und das Ganze übersichtlicher gestaltet. Natürlich verzichtet Philips nicht auf ein Mikrofon für d

Dieser Artikel ist erschienen in...

Ähnliche Artikel

Ähnliche Artikel